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09.09.2020 Carsten Kaletta

AKTIONÄR-Tipp Lululemon: "Verhalten optimistischer" Ausblick ist kein Grund zur Sorge

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LULULEMON ATHLETICA

Lululemon ist einer der Gewinner der Corona-Krise. So hat das Virus den Menschen die positive Korrelation von (regelmäßigem) Sport und Gesundheit intensiv vor Augen geführt – und zudem das Training in den heimischen vier Wänden salonfähig gemacht. Am Dienstag hat der US-Hersteller von Sportbekleidung die mit Spannung erwarteten Zahlen fürs zweite Quartal 2020 präsentiert. Die haben zwar die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten übertroffen. Doch es gibt einen Haken. 

Lululemon verdiente 74 Cent pro Aktie und lag damit deutlich über den prognostizierten 56 Cent pro Aktie. Der Gewinn lag jedoch 23 Prozent unter den 96 Cent, die im Vorjahresquartal in den Büchern standen. 

Die Einnahmen stiegen um zwei Prozent auf 903 Millionen Dollar und lagen damit ebenfalls über den Schätzungen von 834 Millionen Dollar. Der Umsatz des Unternehmens profitierte in erster Linie von starken Erlösen im Direktvertrieb, die den erheblichen Umsatzrückgang in den stationären Geschäften überkompensieren konnten.

Das Problem: Der Sportartikel-Hersteller hat keine konkrete Prognose für das Fiskaljahr 2020 abgegeben. Die Amerikaner sind lediglich vorsichtig optimistisch für die zweite Jahreshälfte. Die Lululemon-Aktie gerät dadurch im frühen US-Handel stark unter Druck und notiert aktuell rund acht Prozent tiefer bei 321 Dollar.


LULULEMON ATHLETICA (WKN: A0MXBY)

Lululemon ist aus Sicht des AKTIONÄR bestens im hart umkämpften US-Sportartikelmarkt positioniert. Zudem profitiert der amerikanische Sportbekleidungshersteller von dem starken coronabedingten (Home-)Fitnesstrend. Anleger, die der AKTIONÄR-Empfehlung (Ausgabe 23/20) gefolgt sind, liegen trotz des heutigen Kursrücksetzers noch im Plus und bleiben auf dem Spielfeld. Kursziel: 350 Euro.

Lululemon ist auch Teil des neuen Split Pot Index. Weitere Informationen und welche weiteren Aktien im Index enthalten sind, finden Sie hier:

Split Pot Index

Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsen­medien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt.

Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Von­tobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Trade Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.

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