Die Aktie von Hornbach Holding, Empfehlung des AKTIONÄR von Anfang Mai, steht am Freitag im Fokus der Anleger. Wegen eines optimistischen Analystenkommentars gewinnt der Titel der Baumarktkette ein Prozent und steht unmittelbar davor, dass bedeutende Break im Bereich von 69 Euro endlich zu durchbrechen.
Thilo Kleibauer, Analyst bei Warburg Research, hat das Kursziel für Hornbach Holding von 80 auf 84 Euro angehoben und das Rating auf „Kaufen“ belassen. Nach der krisenbedingt beeindruckenden Entwicklung im ersten Geschäftsquartal hält Kleibauer eine Umsatz-und Ergebnissteigerung im Gesamtjahr für wahrscheinlich. Der Ausblick dürfte aber zurückhaltend bleiben.
Hornbach Holding hält bislang trotz eines kräftigen Umsatz- und Gewinnsprungs im ersten Geschäftsquartal an seiner Jahresprognose fest. Der Grund: Die konjunkturellen Risiken wegen der Coronakrise seien schwer abschätzbar.
Der Umsatz soll im Februar 2021 endenden Geschäftsjahr demnach wie im Vorjahr 4,7 Milliarden Euro erreichen. Das EBIT soll leicht unter Vorjahr (227 Millionen Euro) liegen.
Die Hornbach-Aktie hat ihre Verluste im Corona-Crash aufgeholt und steht nun vor dem Ausbruch auf ein neues 12-Monats-Hoch. Das Plus seit der Empfehlung des AKTIONÄR beläuft sich mittlerweile auf 28 Prozent. Das KGV für 2021 liegt trotzdem erst bei 10. Ergo: Die Aktie hat noch Luft.
(Mit Material von dpa-AFX)