Unternehmen und Regierungen sagen dem Coronavirus den Kampf an. Dabei sollen Wärmebildkameras eine wichtige Rolle spielen. Flir Systems, AKTIONÄR-Tipp von Anfang April, sollte hiervon stark profitieren. Das US-Unternehmen hat am Mittwoch seine Quartalszahlen vorgelegt. Diese kamen sehr gut an.
Flir hat im ersten Quartal 15,4 Millionen Dollar oder 11 Cent je Aktie verdient. Der bereinigte Gewinn belief sich auf 42 Cent, womit Flir die Erwartungen des Marktes traf. Beim Umsatz verbuchte der Konzern 451 Millionen Dollar – und übertraf damit die Schätzungen der Wall Street von 439 Millionen.
Die Aktie legte nach den Zahlen um 9,6 Prozent zu.
„Es macht uns stolz, dass unsere Produkte und unsere Technologie eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus spielen“, so Flir-CEO Jim Cannon.
Eines der Unternehmen, das auf Flir vertraut, ist General Motors. Der US-Autokonzern hat am Mittwoch bekannt gegeben, 377 Flir-Scanner an 72 Standorten einzusetzen. Die Kameras sollen überprüfen, ob die Arbeiter erhöhte Temperatur oder Fieber, was ein häufiges Zeichen für eine Corona-Infektion ist.
Flir liegt seit der Empfehlung des AKTIONÄR 53 Prozent im Plus. Das 2020er-KGV beträgt 21, was heißt, dass noch nicht sehr viele Großaufträge wegen Corona eingepreist sind. Gewinne laufen lassen!