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In Ausgabe 31/22 hat sich DER AKTIONÄR im Rahmen eines Artikels verschiedenen europäischen Bioenergie-Herstellern und deren rosigen Aussichten gewidmet. Zum vorgestellten Quintett gehörte auch die Aktie des Bioethanol-Herstellers CropEnergies, die am Donnerstag nach der Erhöhung der Jahresprognose ein starkes Kaufsignal generierte.
Für das gebrochene Geschäftsjahr 2022/23 (bis Ende Februar) rechnet die Südzucker-Tochter nun mit einem moderat höheren Umsatz zwischen 1,47 und 1,57 Milliarden Euro (zuvor: 1,45 bis 1,55 Milliarden Euro).
Deutlicher fällt die Erhöhung der Jahresziele beim operativen Ergebnis aus: Hier peilt CropEnergies nun einen Wert zwischen 215 und 265 Millionen Euro an, vorher sollten es 165 bis 215 Millionen Euro sein. Dies entspreche einem EBITDA von 255 bis 305 Millionen Euro. Als Gründe für die Anpassung der Prognose führt das Unternehmen die "seit Geschäftsjahresbeginn hohen Ethanolpreise sowie zuletzt wieder gesunkene Preise an den Rohstoffmärkten" auf.
In Ausgabe 31/22 schrieb der AKTIONÄR bereits zur Prognose von CropEnergies: "Bei weiter stimmigen Rahmenbedingungen rechnet DER AKTIONÄR bei der Guidance mit Luft nach oben."
Ausbruch geglückt
Der deutsche Nebenwert ist nach Bekanntgabe der neuen Jahresziele auf ein neues 52-Wochen-Hoch ausgebrochen und konnte somit die Widerstandszone knapp unterhalb der Marke von 15 Euro knacken.
Das Geschäft bei CropEnergies brummt. Verweilen die Ethanol-Preise auf einem hohen Niveau, könnte die Südzucker-Tochter im Laufe des Fiskaljahres erneut bei der Prognose nachbessern. DER AKTIONÄR sieht zunächst Kurspotenzial bis 18,50 Euro. Mutige Anleger nutzen das Kaufsignal zum Einstieg, der Stopp kann vorerst bei 10,50 Euro belassen werden.
