Blue Chips gehören in jedes ausgewogene Depot. Nebenwerte sollten aber nicht fehlen. Sie bieten überproportionale Gewinnchancen und verleihen dem Depot die nötige Schärfe. Nach der größtenteils durchwachsenen Entwicklung im durch unzählige makroökonomische und geopolitische Herausforderungen geprägten Jahr 2022 dürften Small Caps im Jahr 2023 wieder Fahrt aufnehmen. Das gilt auch für die Aktie von Nynomic.
Als Spezialist für berührungslose Messtechnik verfügt Nynomic über eine breite Aufstellung – sowohl produktseitig als auch geografisch. Dank smarter Technologien zur Datenaufnahme inklusive deren Auswertung lassen sich die einzelnen Produkte und Systemlösungen der Norddeutschen in viele Anwendungsbereiche skalieren. Langjährige Kundenbeziehungen sorgen für stabile Erträge.
Der größte Bereich „Clean Tech“ unterstützt den gesamten Industriesektor bei der Produktionskontrolle. Im „Green Tech“-Segment sind smarte Lösungen zur Steigerung der Effizienz in der Landwirtschaft zusammengefasst. Wachstumstreiber sind hier neben Digitalisierung und Automatisierung die demografische Entwicklung und der Ressourcenmangel. „Life Science“ umfasst die Lösungen für die Medizintechnik. Beispiel: die langfristige strategische Technologiepartnerschaft mit dem Pharma-Riesen Novartis. Der mit den Eidgenossen entwickelte Handsensor ermöglicht eine schnelle, kosteneffiziente und mobile Authentifizierung von Medikamenten, um gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen von Medikamentenfälschungen („Fake Medicine“) während der gesamten Liefer- und Abgabekette zu verhindern.
Die Orderbücher sind prall gefüllt. Aufgrund der breiten Aufstellung sollte die Nachfrage nach den kundenspezifischen Lösungen auch in Zukunft weiter groß bleiben. Dank Preismacht und Skaleneffekten ist dabei mit einer nachhaltigen Profitabilitätssteigerung zu rechnen. Weitere gezielte Übernahmen dürften ebenfalls einen Teil zu dem profitablen Wachstum leisten.
Am Ende sollten so bis 2024 Umsätze vom mehr als 150 Millionen Euro (2022e: 115 Millionen Euro) und EBIT-Margen von rund 16 Prozent (2022e: 13,5 Prozent) möglich sein. Dass dabei dann über 2,60 Euro Gewinn je Aktie erzielt werden können, ist noch Zukunftsmusik. Doch genau diese Zukunft wird an der Börse gehandelt.
Bleibt die Gesellschaft auf dem eingeschlagenen (Wachstums-)Kurs, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Aktie dank der guten Positionierung und der günstigen Bewertung am Ende des Jahres wieder höher notiert als heute. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario. Hier liegt die Position bereits über 70 Prozent im Plus.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Nynomic befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.