YOC bleibt auf Wachstumskurs. Aufgrund der Skalierung des Transaktionsvolumens durch die innovativen Technologien der Gesellschaft entwickelt sich die Kostenstruktur der Berliner unterproportional im Verhältnis zu den Umsatzerlösen. Der Aussicht auf dynamisch steigende Gewinne im laufenden Jahr kommt bei den Investoren gut an.
YOC agiert hier am Puls der Zeit. „Durch steigende Investitionen in unsere Technologie differenzieren wir VIS.X deutlich von den Plattformen der großen US-Tech-Player“, so Finanzvorstand Sebastian Bauermann. „Dadurch sind wir im internationalen Markt für digitale Werbetechnologien zu einem der Partner für Werbetreibende sowie Webseitenbetreibern geworden.“
AKTIONÄR-Leser wissen: Auf ihrer Transaktionsplattform VIS.X bringen die Berliner Werbetreibende und Publisher (Website-Betreiber) zusammen. Letztere bieten ihre globale Media-Reichweite an, über die Werbekunden die Bekanntheit ihrer Marke steigern können. Die Plattform ermöglicht den vollautomatischen Ein- und Verkauf von Werbeflächen in Echtzeit.
Der Ausblick macht Lust auf mehr. Im laufenden Jahr plant YOC mit einem verstärkten Anstieg der Umsatzerlöse in Höhe von 25 bis 30 Prozent auf 23,5 bis 24,5 Millionen Euro (Vorjahr: 18,8 Millionen Euro). Dank der Skaleneffekte soll das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in auf 3,5 bis 4,0 Millionen Euro (Vorjahr: 2,8 Millionen Euro) steigen. Unter dem Strich könnte damit am Ende ein Gewinn von 2,3 bis 2,8 Millionen Euro (Vorjahr: 1,8 Millionen Euro) zu Buche stehen.
Das Fazit hat Bestand: Die Arbeit des Vorstands macht sich immer mehr bezahlt. Trotz der guten operativen Entwicklung fliegt YOC aber weiter unter dem Radar der meisten Investoren. Aus Sicht des AKTIONÄR wird die Gesellschaft angesichts der spürbar zunehmenden Profitabilität mehr und mehr zu einem potenziellen Übernahmekandidaten. Risikobewusste Anleger können sich daher eine kleine Position ins Depot legen.