Wacker Neuson hat mit dem starken Jahresauftakt die Wachstumsdynamik aus dem vierten Quartal 2018 wie erwartet fortgesetzt. Die Querelen rund um den Handelsstreit zwischen China und den USA hat die Aktie bisher recht gut verkraftet. Angesichts der unverändert hohen Nachfrage dürfte der
Die Umsätze bei Wacker Neuson stiegen im ersten Quartal um 17,3 Prozent auf 434,6 Millionen Euro. Dabei legte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 31,3 Prozent auf 30,2 Millionen Euro zu. „Unsere Produkte und Dienstleistungen werden stark nachgefragt und haben uns in vielen Ländern zu Marktanteilsgewinnen verholfen“, so Vorstand Martin Lehner.
Drei Viertel der Umsätze generiert Wacker Neuson in Europa, vor allem mit kleinen Baufahrzeugen und Kompaktmaschinen. Neben dem robusten Wachstum in der Bauwirtschaft sollte die Gesellschaft auch von der guten Nachfrage nach landwirtschaftlichen Maschinen profitieren.
Das größte Potenzial liegt aber in den USA und in Asien. Beide Märkte sind immer noch stark auf große und schwere Baumaschinen fokussiert, während die Urbanisierung zunehmend dazu führt, dass Reparaturen in den Städten mit kompakten Baumaschinen ausgeführt werden.
In dieser Nische können die Münchener in den nächsten Jahren kräftig durchstarten. Die Margen in den beiden Wachstumsregionen liegen noch weit unterhalb von denen in Europa. Alles in allem sollte eine erfolgreiche Internationalisierung daher mit dazu beitragen, den Umsatz bis 2020 auf über zwei Milliarden Euro und die Margen über die angestrebten elf Prozent zu steigern.
Bei der Prognose für 2019 wurde der Vorstand bei der Vorlage der Q1-Zahlen etwas optimistischer: Der SDAX-Konzern erwartet nun, dass die obere Hälfte der prognostizierten Umsatzspanne von 1,775 bis 1,85 Milliarden Euro erreicht wird – also mindestens 1,81 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge soll dabei zwischen 9,5 und 10,2 Prozent liegen. Damit dürfte das EBIT am Ende bei mindestens 172 Millionen Euro (Vorjahr: 160 Millionen Euro) liegen.
Dank gut gefüllter Auftragsbücher und dem positiven Kundenfeedback auf der Bauma-Messe im April hält der aktionär bei dem „Hot-Stock der Woche“ aus Ausgabe 06/19 auch ein Übertreffen der oberen Begrenzung bei rund 185 Millionen Euro für möglich. Setzt sich die gute operative Entwicklung fort, dürfte auch die Aktie zeitnah wieder an Fahrt aufnehmen. Ziel: 30 Euro! DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf dieses Szenario. Die Position liegt bereits über 20 Prozent im Plus.
DER AKTIONÄR hatte erst Anfang der Woche erklärt, dass die Konsolidierung der Aktie von Wacker Neuson unmittelbar vor dem Abschluss stehen würde. Seitdem hat die Aktie fast zehn Prozent an Wert zugelegt. Mit dem nachhaltigen Sprung über das bisherige Jahreshoch bei 23,44 Euro würde ein frisches Kaufsignal mit Ziel 27 Euro generiert. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf dieses Szenario. Die Position liegt bereits über 20 Prozent im Plus.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.