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03.01.2022 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock Nynomic: Darum nimmt der Highflyer 2022 wieder Fahrt auf

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Nynomic

Nynomic überzeugt mit seiner hohen Expertise in vielen wachstumsstarken Nischen der optischen Messtechnik. Die Diversifizierungs- und Wachstumsstrategie der Gesellschaft in zukunftsweisende Technologien und Märkte ist erfolgreich. Eine Anwendung der Norddeutschen könnte kurzfristig wieder in den Fokus rücken.

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Auf Basis der breiten Technologieplattform mit intelligenter Sensorik zur Vermessung optischer Strahlung und smarter Technologien zur Datenaufnahme samt Auswertung lassen sich die Produkte und Lösungen von Nynomic in diverse Anwendungsbereiche skalieren. Am Ende können Kunden aus einer Vielzahl von Branchen und Industrien mit den Lösungen der Norddeutschen ihre Effizienz steigern.

Eine dieser Lösungen rückt mit dem Jahreswechsel wieder in den Fokus: Das millionenfache Töten männlicher Küken ist in Deutschland seit dem 1. Januar verboten. Bislang werden in der Legehennenhaltung jährlich mehr als 40 Millionen männliche Küken kurz nach dem Schlüpfen getötet, weil sie keine Eier legen und nicht so viel Fleisch ansetzen.

Das ist nun untersagt. Stattdessen sollen Verfahren zum Einsatz kommen, mit denen das Geschlecht bereits im Ei bestimmt wird, damit männliche Küken gar nicht erst schlüpfen. Als Spezialist für berührungslose Messtechnik hat Nynomic eine entsprechende Lösung im Programm: Mit der vollautomatischen spektroskopiebasierten Lösung kann das Geschlecht von Hühnerküken zu einem sehr frühen Zeitpunkt bereits im Ei bestimmt werden. „Das Erlöspotenzial für Nynomic könnte perspektivisch im deutlich siebenstelligen Bereich liegen“, heißt es bei Montega Research.

Auch sonst läuft es bei Nynomic rund: Mit einem Rekord-Auftragsbestand zum 30. September in Höhe von rund 78,3 Millionen Euro (Vorjahr: 43,8; +79 Prozent) ist die Gesellschaft für die Zukunft bestens aufgestellt. Die Prognosen wurden zuletzt angehoben: Für 2021 wird nun ein Umsatz von rund 100 Millionen Euro (Vorjahr: 78,5 Millionen Euro) bei einer weiteren EBIT-Margenausweitung (Vorjahr: 10,1 Prozent) erwartet.

Die dazu fehlenden knapp 22 Millionen Euro sollte Nynomic im Schlussquartal sicher eingefahren haben, zumal das Q4 in den letzten beiden Jahren den jeweils stärksten Beitrag im Jahresverlauf lieferte. Bei einer EBIT-Marge von über 13 Prozent liegt ein Gewinn je Aktie von 1,45 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,83 Euro) im Rahmen des Möglichen.

Nynomic (WKN: A0MSN1)

Risikobewusste Anleger können die laufende Konsolidierung der mehrmonatigen Aufwärtsbewegung zum Auf- oder Ausbau einer Position nutzen. Die prall gefüllten Orderbücher lassen auch in den kommenden Quartalen eine Fortsetzung der zweistelligen Wachstumsraten bei Umsatz und Gewinn erwarten. Die Aktie dürfte begleitet von einem anhaltend positiven Newsflow ihren Aufwärtstrend schon bald wieder aufnehmen und dabei die 50-Euro-Marke und mehr ansteuern. DER AKTIONÄR speuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

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