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AKTIONÄR-Hot-Stock Elmos: Darum startet die Aktie durch

AKTIONÄR-Hot-Stock Elmos: Darum startet die Aktie durch
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Michael Schröder 15.02.2022 Michael Schröder

Elmos Semiconductor hat das Geschäftsjahr 2021 sehr erfolgreich abgeschlossen. Der Ausblick macht Lust auf mehr: Sowohl die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 als auch die neue mittelfristige EBIT-Zielmarge liegen über der Markterwartung. Die Halbleiter-Aktie meldet sich eindrucksvoll zurück.

Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.

Nach vorläufigen Zahlen konnte Elmos Semiconductor den Umsatz 2021 um 38,5 Prozent auf 322,1 Millionen Euro (Prognose: 320 ± 5 Millionen Euro) steigern und dabei eine EBIT-Marge von 18,6 Prozent (Prognose: 17 Prozent ± 2 Prozentpunkte) erzielen werden.

Auf Basis des aktuellen Auftragsbestandes und der dafür zur Verfügung stehenden Wafer-Kapazitäten bzw. -Zusagen von den Foundry-Partnern erwartet die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzanstieg von mindestens 15 Prozent auf mehr als 370 Millionen Euro und eine operative EBIT-Marge von 20 Prozent ± 2 Prozentpunkte. Stark!

Wichtig: Die erwartete operative EBIT-Marge für 2022 enthält keine Effekte aus einem möglichen Vollzug des Verkaufs der Elmos Waferfertigung an Silex Microsystems. Zur Erinnerung: Der weltweit führende Fertigungsbetrieb für mikroelektronisch-mechanische Systeme (MEMS-Foundry) zahlt Elmos im Gegenzug 85 Millionen Euro. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Halbjahr 2022 erwartet und steht wie gewohnt unter dem Vorbehalt üblicher Vollzugsbedingungen und behördlicher Genehmigungen.

Im Rahmen der Übernahme überträgt der AKTIONÄR-Hot-Stock alle relevanten Vermögenswerte und Verträge, die direkt mit der Waferfertigung zusammenhängen, in eine neu gegründete eigenständige Foundry. Die Testaktivitäten für die Elmos-Produkte verbleiben dagegen bei den Westfalen. Zudem wurde eine langfristige Liefervereinbarung bis mindestens 2027 abgeschlossen, nach der Elmos in der Fab gefertigte Wafer kaufen wird. Ebenfalls interessant: Nach dem Abschluss des Silex-Deals winkt möglicherweise eine saftige Sonderausschüttung für die Aktionäre.

Trotz der weiterhin hohen Investitionen und Entwicklungsaufwendungen für das zukünftige Wachstum rechnet Elmos 2022 mit einem positiven, über dem Vorjahr (11,1 Millionen Euro) liegenden operativen bereinigten Free Cashflow. Der Prognose liegt ein Wechselkursverhältnis von 1,15 Euro/US-Dollar zu Grunde.

Auch der Blick über den Tellerrand macht Lust auf mehr: Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung, des gewonnenen Neugeschäfts sowie der nachhaltigen Wachstumsaussichten im Halbleitermarkt wird die mittelfristige EBIT-Zielmarge von 17 auf 20 Prozent vom Umsatz angehoben. Weitere Details zu den Zahlen und Ausblick gibt es am 17.Februar.

Elmos Semiconductor (WKN: 567710)

Die Aktie beendet mit dem heutigen Kurssprung die jüngste Korrektur. Die operativen Aussichten machen Lust auf mehr. Trübt sich das Marktumfeld in den kommenden Wochen nicht zu sehr ein, dann sollte die Aktie wieder Kurs auf die 60-Euro-Marke und mehr nehmen.

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