Das französische Unternehmen Carbios hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Dem Vernehmen nach werden lebensmitteltaugliche Musterflaschen von einem Konsortium bestehend aus Carbios, L'Oréal, Nestlé Waters, PepsiCo und Suntory Beverage Food auf Basis eines enzymatischen Recyclingverfahrens hergestellt. An der Börse findet die Nachricht Anklang.
Jedes Unternehmen des Konsortiums habe basierend auf der enzymatischen PET-Recyclingtechnologie von Carbios erfolgreich Musterflaschen für einige ihrer führenden Produkte hergestellt, darunter Biotherm, Perrier, Pepsi Max und Orangina, ist der Pressemitteilung zu entnehmen. Die Ankündigung sei "der Höhepunkt von fast zehn Jahren Forschung und Entwicklung von Carbios".
"Mit dieser Weltpremiere haben wir aus enzymatisch recyceltem farbigem und komplexem Kunststoff lebensmitteltaugliche, transparente Flaschen geschaffen, deren Eigenschaften mit denen von PET-Neuware identisch sind, und in Zusammenarbeit mit dem Konsortium die Umsetzbarkeit der Technologie bei weltweit führenden Marken bewiesen."
Das Konsortium arbeitet derweil an der Skalierung. Im September 2021 soll der Spatenstich für eine Demonstrationsanlage stattfinden. Für 2025 ist eine Anlage mit einer Kapazität von 40.000 Tonnen geplant.
Die Top-News von Carbios hat der Markt mit einem satten Kurssprung belohnt. DER AKTIONÄR stellte den hochinteressanten Wert erstmals in Ausgabe 21/2020 zu Kursen um die 12,00 Euro in der Rubrik "Hot-Stock der Woche" vor. Seitdem hat sich die Aktie vervielfachen können und wurde im Anschluss mit einem satten Gewinn ausgestoppt.
DER AKTIONÄR hat die Story rund um Carbios erneut in Ausgabe 23/2021 beschrieben und zum spekulativen Kauf der Aktie geraten. Mut wird belohnt, Anleger liegen bereits wieder zweistellig im Plus. Unbedingt dabeibleiben, Stopp: 30,00 Euro.