In der Corona-Krise rückt der Kampf gegen die globale Plastikverschmutzung etwas in den Hintergrund. Allerdings arbeiten Unternehmen wie Agilyx unter Hochdruck daran, das Problem mit innovativen Technologien in den Griff zu bekommen. Die Gesellschaft arbeitet fortan auch mit der australischen A.Eon Holdings Pty Ltd zusammen.
Die beiden Unternehmen haben dem Vernehmen nach eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) zur Evaluierung des Baus einer Kunststoff-Energieanlage im kommerziellen Maßstab mit einer Kapazität von 50 Tonnen pro Tag unter Verwendung der Agilyx-Technologie geschlossen.
Erst der Anfang?
Diese Ankündigung sei ein weiterer Fortschritt im Hinblick auf das Ziel von Agilyx, bis Ende 2020 insgesamt 260 Tonnen pro Tag an Projekten in der Entwicklung zu erreichen. Die Anlage soll sich im australischen Melbourne befinden und gemischte Kunststoffabfälle mit Hilfe der Agilyx-eigenen fortschrittlichen Kunststoff-Recyclingtechnologie in Agilyx Synthetic Crude Oil ("ASCO") umwandeln.
Die 50-Tonnen-Anlage sei ein Ausgangspunkt mit einer Option für zusätzliche Anlagen im kommerziellen Maßstab, die von A.Eon in Australien entwickelt werden sollen, so Agilyx.
Agilyx ist ein äußerst interessanter Player im Bereich des chemischen Recycling. Die Aktie springt nach der heutigen Meldung rund zehn Prozent an. DER AKTIONÄR hat den hochspekulativen Wert in Ausgabe 45/2020 in der Rubrik "Hot-Stock der Woche" zu Kursen von zwei Euro erstmals vorgestellt. Auf dem aktuellen Niveau können risikobewusste Anleger eine Position eingehen. Stopp: 2,00 Euro.