Biotech-Aktien sind nichts für schwache Nerven. Oftmals braucht es viel Geduld, bis ein Wert in der Gunst des Anlegerinteresses steigt und endlich zum Leben erwacht. So ging es auch Q-linea, einem Aktienreport-Tipp vom AKTIONÄR, der lange Zeit ein Schattendasein fristete. Doch diese Zeiten gehören der Vergangenheit an.
Heiße Diagnostik-Schmiede aus Schweden
Spätestens seit der Kooperation mit Thermo Fisher Scientific ist die Diagnostik-Schmiede aus Schweden auch auf dem internationalen Kurszettel angekommen. DER AKTIONÄR hat das Unternehmen bereits weit vor dem Deal mit den Amerikanern vorgestellt. Im Aktienreport "100 Prozent: Jede Minute zählt!" wurde Q-linea erstmals zu Kursen um die 6,00 Euro thematisiert und als "heißer Übernahmekandidat" präsentiert.
Im Aktienreport hieß es: "Der Diagnostik-Sektor ist ständig in Bewegung. Gut möglich, dass auch Q-linea aus Schweden bereits in das Visier von Roche, Thermo Fisher Scientific oder anderen Branchengrößen gerückt ist. Denn die Schweden treffen mit ihren Produkten den Nerv der Zeit." Zwar ist es bis dato nicht zu einem Übernahmeversuch gekommen. Allerdings hat Thermo Fisher bei Q-linea angeklopft und für das Diagnostik-Gerät ASTar eine Vertriebsvereinbarung geschlossen.
Aktienreport-Tipp zündet
Mit dem Gerät könnte die Diagnostik von Blutvergiftungen auf den Kopf gestellt werden. "Aufgrund des hohen Bedarfs bei der detaillierten Blutvergiftung-Analyse könnte das Produkt von Q-linea eine neue Diagnostik-Ära einläuten", ist dem Report zu entnehmen.
Seit Wochen befindet sich die Q-linea-Aktie in einer starken charttechnischen Verfassung. In der Euro-Notierung werden nun erstmals zweistellige Kurse abgerufen. An der Heimatbörse in Stockholm gelang erstmals der Sprung über die Marke von 100 Schwedische Kronen.
Das Beispiel Q-linea zeigt: Gerade im Biotech-Sektor braucht es oft viel Geduld, bis sich eine Top-Story auch in steigenden Notierungen an der Börse widerspiegelt. Lediglich 20 Prozent fehlen noch bis zu den anvisierten 100 Prozent Kursgewinn im Aktienreport. Investierte Anleger bleiben dabei. Interessierte Neueinsteiger warten einen Rücksetzer bei dem spekulativen Wert ab.