Nach dem Abschluss einiger Großaufträge hat Aixtron seine Planvorgaben für das laufende Jahr zuletzt bereits deutlich hochgesetzt. Die Analysten haben nach der Prognoseerhöhung ihre Schätzungen und Kursziele ebenfalls angepasst. Am Donnerstag (29. Juli) gibt es die Zahlen für das zweite Quartal – und damit vermutlich auch frische Impulse für die Aktie.
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Aixtron ist gut aufgestellt, um vom Digitalisierungsboom zu profitieren. Aber auch der 5G-Mobilfunk, die Verbreitung von Elektroautos und immer neue Technik in Smartphones sorgen bei dem Hightech-Maschinenbauer für Rückenwind. Der Wechsel in der Chipindustrie von Silizium-basierten Produkten zu Verbindungshalbleitern dürfte nun erst richtig Fahrt aufnehmen. Die Nachfrage nach den Depositionsanlagen aus dem Hause Aixtron dürfte entsprechend hoch bleiben.
Der Hightech-Maschinenbauer erwartet im laufenden Jahr mittlerweile Auftragseingänge in einer Bandbreite von 420 Millionen bis 460 Millionen Euro, Umsatzerlöse von 400 Millionen bis 440 Millionen Euro (Vorjahr: 269,2 Millionen Euro) und eine EBIT-Marge von 20 bis 22 Prozent (Vorjahr: 12,9 Prozent).
Die Planvorgaben dürften mit den Q2-Zahlen am Donnerstag bestätigt werden. Für das zweite Quartal erwarten Analysten im Schnitt einen Umsatz in Höhe von 64,3 Millionen Euro. Das EBIT wird bei 7,9 Millionen Euro gesehen.
Die Zahlen und die Aussagen des Vorstands zur aktuellen Entwicklung dürften der Aktie Rückenwind geben. Passende Analystenkommentare könnten im Anschluss ebenfalls für Impulse sorgen. Mit dem nachhaltigen Sprung über die 23-Euro-Marke würde die Aktie die Konsolidierung auf hohem Niveau beenden und zur Trendfortsetzung ansetzen. Der AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot nach ersten Teilgewinnmitnahmen vorerst weiter mit Hebel auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Aixtron befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.