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Aixtron: Eine Woche zwischen Hoffen und Bangen

Aixtron: Eine Woche zwischen Hoffen und Bangen
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Michael Schröder 11.07.2019 Michael Schröder

Aixtron hat starke Q1-Zahlen vorgelegt und besser abgeschnitten als gedacht. Beim Jahresausblick präsentierte der Vorstand aufgrund der geringen Visibilität eine recht breite Zielzone für Umsatz und Gewinn. Nun stehen die Zahlen für das zweite Quartal an, das schwächer als der Jahresauftakt verlaufen sein dürfte. Aber: In dieser Periode könnte der Geschäftszyklus des Anlagenbauers für die Halbleiterindustrie auch seinen Tiefpunkt erreicht haben.

Nach einem starken Jahr 2018, in dem sich die Industrie unter anderem auf die Vermarktung der 3D-Sensorik und die Produktion der dafür notwendigen Laserdioden eingestellt hat, dürfte 2019 für Aixtron ein Übergangsjahr werden.

Die Gesellschaft wird in einer Woche, genau am 25. Juli, einen Einblick in die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal geben. Ähnlich wie der Jahresauftakt dürfte auch diese Periode von der Investitionszurückhaltung vieler Kunden geprägt worden sein. Das ist bekannt und sollte die Investoren nicht mehr überraschen.

Die Chance auf eine Belebung der Nachfrage ab dem zweiten Halbjahr ist aber unverändert gegeben – auch wenn die Visibilität weiter gering bleiben dürfte. Trotz eines erneut holprigen Quartals sollte der Vorstand die Prognosen für das Gesamtjahr erneut bestätigen.

Bislang rechnet Aixtron mit einem Umsatz zwischen 260 und 290 Millionen Euro (Vorjahr: 268,8 Millionen Euro). Die EBIT-Marge soll zwischen acht und 13 Prozent des Umsatzes betragen, das EBIT also zwischen 21 und 38 Millionen Euro (Vorjahr: 41,5 Millionen Euro) liegen.

DER AKTIONÄR hat seine Prognosen etwas angepasst und erwartet bei Erlösen von 266 Millionen Euro (bislang: 277 Millionen Euro) ein EBIT von 27 Millionen Euro (bisher: 33,5 Millionen Euro).

Aixtron (WKN: A0WMPJ)

Ebenfalls wichtig: Mittel- und langfristig dürfte Aixtron von seiner breiten Aufstellung profitieren. Die zahlreichen Anwendungsbereiche für die Maschinen befinden sich in absoluten Megatrends, die zum Teil erst am Anfang ihrer kommerziellen Nutzung stehen – und hier hat die Gesellschaft einige Eisen im Feuer.

Die Aktie testet derzeit einmal mehr die wichtige charttechnische Unterstützung bei 7,75 Euro. Diese Marke wurde in den letzten Monaten bereits mehrfach getestet. Bisher mit Erfolg. Bei Schlusskursen unterhalb dieser Marke würde zwar ein massives Verkaufssignal mit Ziel 6,00 Euro generiert. DER AKTIONÄR setzt vorerst weiter auf die Zukunftskarte - und ein erneutes Abprallen an der der Unterstützung.

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