Seit einigen Wochen ist beim DAX-Neuling Airbus an der Börse nicht mehr viel passiert. Um den Sprung auf ein neues Post-Corona-Hoch, das aktuell bei 121,00 Euro liegt, zu schaffen, benötigt der Flugzeugbauer neue Impulse. Da passt es gut, dass die Ziele bei den Flugzeug-Auslieferungen nun bestätigt wurden. Allerdings bleibt noch einiges zu tun.
Airbus hat demnach im September 40 Maschinen an seine Kunden übergeben und damit genauso viele wie im August. Nach den ersten neun Monaten des Jahres summieren sich die Auslieferungen auf 424 Verkehrsflugzeuge, wie der Konzern am Montagabend in Toulouse mitteilte. Für das Gesamtjahr hat sich Airbus-Chef Guillaume Faury etwa 600 Stück zum Ziel gesetzt. Um das Ziel punktgenau zu erreichen, muss der Hersteller im vierten Quartal noch 176 Flugzeuge ausliefern. Unterdessen holte Airbus eine Neubestellung über eine Maschine herein und kam ohne Stornierungen davon.
Üblicherweise legt der Hersteller im Dezember einen Schlussspurt hin, um sein Jahresziel bei den Auslieferungen zu erreichen. Zudem fährt Airbus seit dem Sommer die Produktion seiner Mittelstreckenjets aus der A320-Modellfamilie wieder ein Stück hoch, nachdem er sie 2020 wegen der Corona-Krise deutlich gedrosselt hatte.
Airbus ist auf Kurs und will seine Ziele erreichen, auch wenn dafür noch ein Stück Arbeit notwendig ist. Langfristig stimmen die Aussichten ohnehin, die Nachfrage nach Flugzeugen zieht peu à peu wieder an. Die vollen Auftragsbücher sprechen zudem für den Konzern. Anleger können weiter investiert bleiben und auf ein neues Jahreshoch spekulieren.
Mit Material von dpa-AFX
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Airbus.