Nach der Veröffentlichung der enttäuschenden Q3-Zahlen befand sich die Aktie des niederländischen Zahlungsdienstleisters im freien Fall. Nun steht die Aktie jedoch kurz vor einer wichtigen Unterstützung und auch verschiedene technische Indikatoren verstärken die Möglichkeit einer Erholung.
Nach dem rund 50-prozentigen Kursrückgang innerhalb eines Monats dürften sich auch hartgesottene Anleger von der Aktie in ihrem Depot verabschiedet haben. Nun könnte sich allerdings eine Möglichkeit anbieten wieder in die Aktie einzusteigen. Die Aktie ist nur noch knapp fünf Prozent von der wichtigen Unterstützung bei 683,20 Euro vom 03. April 2020 entfernt. Diese Unterstützung diente in der Vergangenheit bereits als Sprungbrett, wodurch die Aktie in der Spitze um bis zu 322 Prozent zulegen konnte. Auch das Volumen ist zuletzt deutlich zurückgegangen, was darauf hindeutet, dass den Bären der Saft ausgeht. Dies ist positiv zu werten, wenn man auf eine Erholung mit Hilfe der Unterstützung spekuliert.
Die technischen Indikatoren RSI und MACD sind ebenfalls bullish. Der RSI befindet sich bereits seit den Q3-Zahlen stark im Oversold Bereich. Derzeit steht er bei 15,79, weit entfernt vom Normalbereich zwischen 30 und 70. Zudem hat er den im RSI enthaltenen GD14 überschritten, der zuletzt ein guter Indikator für Aufwärtsbewegungen war. Auch der MACD hat vor sechs Tagen ein bullishes Crossover gebildet.
Nach dem starken Kursrückgang der Aktie ist ein Investment hochspekulativ. Risikofreudige Anleger sollten vor einem Kauf eine positive Reaktion auf die Unterstützung bei 683,50 Euro abwarten.