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Die Aktie von Adobe hat sich in den vergangenen Monaten alles andere als gut entwickelt. Im Jahresvergleich verlor das Papier mehr als 40 Prozent an Wert. Zuletzt konnte sich die Aktie aber nach einem ermutigenden Quartalsbericht stabilisieren. Wichtige Widerstände sind jetzt das Dezemberhoch bei 355,67 Dollar sowie die 200-Tage-Linie.
Adobe hat Mitte Dezember seine Quartalszahlen veröffentlicht. Das Unternehmen konnte hier die Prognosen übertreffen. Im gesamten Finanzjahr 2022 erzielte Adobe einen Rekordumsatz von 17,6 Millarden Dollar. Dies entspricht einem Plus von 15 Prozent. 10,5 Milliarden Dollar, also rund 60 Prozent, gehen dabei allein aufs Konto der Creative Cloud.
“Adobe hat im Geschäftsjahr 2022 einen Rekordumsatz und ein Rekordergebnis erzielt”, so Shantanu Narayen, Vorstandsvorsitzender und CEO von Adobe. “Unsere Marktchancen, unsere beispiellosen Innovationen, unsere operative Strenge und unsere außergewöhnlichen Talente sind eine gute Ausgangsposition für das nächste Jahrzehnt des Wachstums“, zeigt er sich zuversichtlich.
Auch das Gros der Analystsen hebt den Daumen. 19 von 37 der von Bloomberg befragten Analsten versehen die Aktie mit einem Buy-Rating. Das durchschnittliche Analystenkursziel liegt bei 383,67 Dollar.
Auch R “Ray” Wang, Gründer und Chef von Constellation Research, zeigt sich zuversichtlich. Er glaubt, dass sich die Big-Techs 2023 wieder erholen werden. In einem Interview gegenüber Yahoo Finance sagte: "Es war ein schlechtes Jahr. Ich glaube jedoch, dass es 2023 ein besseres Jahr werden wird.“ Er nennt vor allem einen Bereich, von dem er sich besonders viel erwartet: Enterprise Tech. Dabei handelt es sich dabei um Soft- und Hardware, um Unternehmen effektiver und produktiver zu machen. Wang nennt dabei auch Adobe.
Von einem charttechnischen Befreiungsschlag ist die Aktie von Adobe aber noch deutlich entfernt. Ein klares positives Signal wäre hier der Sprung über die 200-Tage-Linie. DER AKTIONÄR sieht derzeit keinen Handlungsbedarf. An der Seitenlinie abwarten!
