DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Adesso ist mit hohem Innovationstempo in einem absoluten Wachstumsmarkt tätig. Durch die zunehmende Anzahl an Lizenzen und Wartungserlösen sowie die Etablierung einer neuen Versicherungsplattform hat der IT-Profi das Potenzial fürdie Fortsetzung des dynamischen Wachstumskurses. Mit der Entwicklung im ersten Quartal zeigt sich der Vorstand zufrieden.
„Die Umsätze wurden im ersten Halbjahr weiter gesteigert, Adesso wurde zum besten IT-Arbeitgeber in Deutschland gewählt, die Integration des Unternehmenskaufs in der Schweiz wurde erfolgreich abgeschlossen und mit der Übernahme der Smarthouse Media haben wir einen bedeutenden und in der Branche Banking sichtbaren, großen Schritt nach Vorne gemacht“, fasst Adesso-Finanzvorstand Christoph Junge das Erste Halbjahr zusammen. „Im Recruiting wurden neue Rekordwerte erzielt und gleichzeitig wurde die Auslastung hoch gehalten. Ebenfalls wurde die Entwicklung der Adesso insurance solutions GmbH weiter voran gebracht.“
Doch auch im zweiten Halbjahr hat der Vorstand eine prall gefüllte To-Do-Liste. „Wir werden die Integration der Akquisition Smarthouse Media auf Ebene der Mitarbeiter und Kunden erfolgreich weiter gestalten. Weitere Neukunden für die adesso-Versicherungssoftwaresuite „Adesso in|sure“ sollen gewonnen werden. Darüber hinaus sollen unsere Aktivitäten im Bereich Automotive ausgebaut werden. Ebenfalls sollen weitere Standorte in Deutschland eröffnet werden“, so Junge.
Für das Gesamtjahr peilt Adesso weiterhin ein deutliches Wachstum beim Umsatz und operativen Ergebnis an. Am Ende sollen sich die Umsätze in einer Spanne von 231 bis 243 Millionen Euro bewegen. Das EBITDA sieht der Vorstand zwischen 17,0 bis 19,5 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge dürfte damit zwischen sieben und acht Prozent liegen. Unter dem Strich könnten so zu Weihnachten mehr als 1,30 Euro Gewinn je Aktie in den Büchern stehen. Im kommenden Jahr ist eine Steigerung in Richtung 1,80 Euro durchaus wahrscheinlich. Daraus resultiert ein 2017er-KGV von 15. Der Aufwärtstrend der Aktie ist intakt. Das nächste Ziel liegt bei 30 Euro.