Heute nach US-Börsenschluss ist es soweit: Activision Blizzard liefert die Zahlen für das vierte Quartal. Von den Q4-Zahlen selbst dürften dabei wenig Impulse für die Gaming-Aktie ausgehen – doch die Prognose wird mit Spannung erwartet.
Das erwarten die Analysten
Vom vierten Quartal erwarten Analysten wenig. Der Umsatz soll um 38 Prozent zurückgehen auf 1,23 Milliarden Dollar. Ebenfalls deutlich verschlechtern soll sich der Gewinn je Aktie – hier rechnen Analysten mit 0,26 Dollar.
Vor den Zahlen heben zudem 23 Analysten die Daumen, elf sehen in der Gaming-Aktie eine Halte-Position.
Spannend dürfte insbesondere der Ausblick werden. Zwar hat Activision Blizzard 2019 keine neuen Franchises geplant – doch für das Smartphone sollen neue Titel kommen. Laut dem Partner NetEase ist „Diablo Immortal“ schon fertig gestellt und soll wohl noch dieses Jahr veröffentlicht werden.
Die Prognose könnte hier Aufschluss geben, wie positiv die Konzernführung den Erfolg im Mobile-Segment einschätzt. Im vergangenen Quartal hatte die Unternehmensführung mit der Jahresprognose für 2019 heftig enttäuscht.
Langfristige Anleger warten ab
DER AKTIONÄR sieht im Mobile-Markt Riesenpotenzial für Activision Blizzard. Langfristig orientierte Anleger können abwarten, ob die Umstrukturierung gelingt und der Mobile-Markt bringt, was er verspricht. Wer investiert ist, behält im Zahlenumfeld den Stopp bei 35 Euro im Auge.