Accenture gehört mit über einer halben Million Mitarbeitern zu den größten und erfolgreichsten Managementberatungs- und Technologie-Dienstleistern der Welt. Jahrelang kannte die Accenture-Aktie nur eine Richtung: steil nach oben. Doch der globale Börsencrash ging auch an Accenture nicht vorüber. Nun hat das Consulting-Unternehmen seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal präsentiert und überraschte positiv.
Im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2020 (geendet im Februar 2019) betrug der Umsatz 11,15 Milliarden Dollar, was einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gewinn je Aktie stieg um zehn Prozent auf 1,91 Dollar. In beiden Fällen wurden die Analystenerwartungen übertroffen.
Das Unternehmen bleibt trotz des globalen Wirtschaftsabschwungs seiner Linie treu und erhöht die Dividende um zehn Prozent auf 0,80 Dollar je Aktie. Das entspricht der zehnten Dividendenerhöhung in Folge.
Solider Ausblick
Laut Accenture soll im Fiskaljahr 2020 der Umsatz in lokaler Währung um drei bis sechs Prozent steigen. Der Gewinn je Aktie soll 7,48 bis 7,70 Dollar betragen. Damit wurde die Prognose in beiden Fällen (unter anderem aufgrund negativer Währungseffekte) zwar nach unten korrigiert. Angesichts der andauernden Wirtschaftskrise ist dieser Ausblick dennoch als sehr solide zu bewerten.
Hier geht es zum Quartalsbericht von Accenture
Accenture ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Seit ihrem Rekordhoch im Februar hat die Accenture-Aktie bereits rund 30 Prozent abgegeben. Angesichts der starken Zahlen bleibt der AKTIONÄR weiterhin bullish. Investierte Anleger bleiben an Bord und setzen ihren Stopp bei 120 Euro. Anleger an der Seitenlinie können sich den starken Abverkauf zu Nutze machen und eine erste Position aufbauen.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Accenture.