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23.03.2020 Nikolas Kessler

Aareal Bank: Der Kurshorror geht weiter

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Aareal Bank

Die Aktie der Commerzbank kann sich am am Montag etwas stabilisieren und die Papiere der Deutschen Bank zählen mit einem Plus von rund einem Prozent sogar zu den wenigen Gewinnern im DAX. Die Aareal Bank setzt ihre rasante Talfahrt derweil nahezu ungebremst fort.

Die Aktie des Immobilienfinanzierers sackt am Montag erneut um mehr als 13 Prozent ab. Damit trägt sie nicht nur die rote Laterne im ohnehin schwachen MDAX, sondern markiert bei 12,36 Euro auch den tiefsten Stand seit dem Jahr 2012. Im Februar, bevor der Coronavirus die Turbulenzen so richtig in Gang brachte, wurden noch etwa 30 Euro für die Aktien gezahlt.

Für Gesprächsstoff sorgte am Markt die am Freitag nach Börsenschluss bekannt gewordene Entscheidung, eine Option zur Rückzahlung einer Schuldverschreibung zum erstmals möglichen Termin am 30. April 2020 verstreichen zu lassen. Händler sprachen wegen einer hohen Verzinsung von 7,625 Prozent von einem fragwürdigen Schritt im aktuell sehr niedrigen Zinsumfeld.

Die Experten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux werteten den Schritt mit Blick auf die virusbedingt eingetrübten Marktbedingungen indes positiv: „Die Aareal Bank hält ihr Kapital zusammen.“

Aareal Bank (WKN: 540811)

Seit Beginn des Corona-Crashs am deutschen Aktienmarkt hat die Aareal-Bank-Aktie im Tief fast 60 Prozent an Wert verloren. Anders als bei Commerzbank und Deutscher Bank ist der historische Tiefststand von Anfang 2009 bei 2,65 Euro trotzdem noch weit entfernt. Anleger sollten hier aber nicht ins fallende Messer greifen.

Mit Material von dpa-AFX.

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