Was glauben Sie, welche Rendite Berkshire Hathaway im Zeitraum von 1964 bis 2023 erzielte? 10.000 Prozent? Oder gar 100.000 Prozent? Kaum zu glauben, aber wahr: Das von Warren Buffett geführte Konglomerat erzielte in diesem Zeitraum eine Rendite von 4,4 Millionen Prozent. Der US-Aktienindex S&P 500 schaffte im gleichen Zeitraum nur ein Plus von rund 26.000 Prozent.
Die von dem Altmeister kontrollierte Investmentgesellschaft erzielte somit ein Ergebnis, welches die Wertentwicklung des S&P 500 um den Faktor (= gerundet) 170 (!) übertraf. Wie war das jedoch möglich? Nun, bereits im Jahr 1977 stellte Buffett im Magazin Fortune den nachfolgenden Grundsatz auf: „Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Aktien bei Inflation schlecht abschneiden.“
Die Erkenntnisse des Altmeisters wurden später von einer Langzeitstudie der Credit Suisse und der London School of Economics (LSE) gestützt. Die Erhebung untersuchte im Zeitraum von 1900 bis 2012 den Zusammenhang zwischen realen Aktienerträgen und Inflationsraten in den 19 weltweit wichtigsten Industrieländern. Das Ergebnis: Es ließ sich eine starke negative Korrelation zwischen massiver Inflation und schwachen Zyklen an den Aktienmärkten feststellen.
Das Geheimnis von Buffett: Vor großen Inflationsschüben baute er im Portfolio von Berkshire Hathaway rechtzeitig große Cashbestände sowie Anteilscheine von börsennotierten Firmen mit hoher Preisfestsetzungsmacht auf. Aktuell wettet der Multimilliardär mit Öl-Aktien wie Chevron und Occidental Petroleum sowie mit Papieren von 5 japanischen Rohstoffkonglomeraten erneut auf eine riesige Inflationswelle.
Eine andere Depotvariante (mit einem deutlich höheren Hebel) finden Sie im Aktien-Report „Das Kriegsdepot“. Dort erfahren Sie, mit welchen Anlage-Vehikeln der nächste Inflationsschock auf wirksame Weise abgefedert werden kann.