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18.11.2020 Michael Schröder

+40% für Real-Depot-Wert SAF-Holland: Gewinnprognose angehoben - Kaufsignal generiert - was kommt jetzt?

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SAF-Holland

Die Q3-Zahlen zeigen: SAF-Holland hat die Talsohle vorerst durchschritten. Wie erwartet hat der Vorstand trotz der Unsicherheiten durch die Coronakrise nun doch die EBIT-Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Mit dem Sprung über die 8-Euro-Marke hat die Aktie des Nutzfahrzeugzulieferers ein Kaufsignal generiert und dürfte nun zweistellige Kursregionen ansteuern.

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SAF-Holland blickt nach einer Fortsetzung der im dritten Quartal eingetretenen Erholung auch im Oktober optimistischer auf das Gesamtjahr. Die bereinigte EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) werde 2020 bei fünf bis sechs Prozent liegen, teilte das Unternehmen mit. Zuvor hatte die Erwartung bei drei bis fünf Prozent gelegen. Die Umsätze sollen 20 bis 30 Prozent unter den 1,3 Milliarden Euro aus dem Vorjahr herauskommen.

Hintergrund der gestiegenen Zuversicht beim Gewinn seien die weitere Erholung der Trailer- und Truckmärkte in Nordamerika und Europa, die Gewinnung von Marktanteilen, das konjunkturunabhängigere und margenstärkere Ersatzteilgeschäft sowie signifikante Einsparungen bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten.

Schwache Umsätze, aber starker Cashflow

In Summe bliebt 2020 aufgrund der Coronakrise aber ein schwaches Jahr. So sank der Umsatz in den ersten neun Monaten im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf knapp 709 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT fiel sogar um fast die Hälfte auf knapp 39 Millionen Euro. Die Marge sank von 6,6 auf 5,4 Prozent. Der Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag mit 79,8 Millionen Euro dagegen deutlich über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums von 44,7 Millionen Euro.

Talsohle durchschritten

Mit dem dritten Quartal scheint die Talsohle aber durchschritten. Da in Zukunft viele Extrakosten (u.a. im Rahmen der Neuordnung des Amerikageschäfts) wegfallen, sollte die Marge auch im kommenden Jahr weiter anziehen. Mit einem KGV21e von 11 ist die Aktie im Peergroup-Vergleich günstig bewertet – vor allem wenn der Konzern in den folgenden Jahren wieder auf dem dynamischen Wachstumskurs zurückkehren kann. Das KGV für 2022 würde bei einem möglichen Gewinn je Aktie von 1,25 Euro auf 7 fallen.

SAF-Holland (WKN: SAFH00)

Die Aktie befindet sich seit dem Corona-Crash im Frühjahr in einem sauberen Aufwärtstrend. Mit dem nachhaltigen Sprung über die 8-Euro-Marke wurde der Weg auch aus charttechnischer Sicht in Richtung zweistelliger Kurse geebnet. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario. Die Position liegt bereits über 40 Prozent im Plus. Zur Erinnerung: Das Kursziel von Hauck & Aufhäuser beträgt 15 Euro. Das dürfte heute erneut bestätigt werden.

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(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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