Pünktlich zum Start der Messe Intersolar hat der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) ein Positionspapier mit 35 Maßnahmen für die Photovoltaik veröffentlicht. Frische Impulse durch eine neue Regierung wären hilfreich, um den zuletzt im Korrekturmodus befindlichen Solar-Sektor wieder auf die Beine zu helfen. Auch Lieferengpässe von Chips hatten Titel wie SMA Solar ausgebremst.
"Brauchen Booster"
Nun schreibt der bne: „Photovoltaik ist heute die günstigste Form der Energieerzeugung. Daher brauchen wir jetzt einen PV-Booster, um das Potenzial für Klimaschutz, heimische Energieversorgung und Arbeitsplätze zu nutzen. Ein Ausbau im deutlich zweistelligen Gigawattmaßstab pro Jahr ist möglich.“ Dass heute im Neubau noch immer Dachflächen auf großen Gewerbedächern für PV ungenutzt bleiben, könne sich Deutschland nicht mehr leisten.
Bne-Chef Robert Busch fordert: „Damit der Ausbau gestärkt wird, müssen nun die Bedingungen für den förderfreien Ausbau durch Power Purchase Agreements (PPA) verbessert werden." Wichtige Punkte des Programms: "Schaffung eines 1.000.000-PV-Fassadenprogramms und die Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen abschaffen. (Stattdessen PV-Batteriekraftwerke).“
Auch Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) erwartet, „dass die nächste Bundesregierung die Solarisierung deutlich beschleunigen wird.“ Trotz der Zurückhaltung der Aktionäre: Das Geschäftsklima in der Branche sei auf einem hohen Niveau. Für 2021 erwartet der BSW zweistellige Wachstumsraten.
Hinweis: Solaredge und SMA Solar sind Teil des Depot 2030. Zur Ergänzung wurde nun eine „radikale“ neue Klimaschutz-Aktie gekauft. Einfach hier freischalten.