Egal, ob am Stammtisch oder bei der Sitzung des Klimakabinetts – über den Klimawandel und die Energiewende wird derzeit intensiv diskutiert. Kein Wunder: Effiziente, leistungsfähige und umweltschonende Energielösungen werden immer wichtiger. Nicht wenige Experten sehen 2G Energy als einen potenziellen Gewinner der überfälligen Energiewende.
Als einer der führenden Hersteller dezentraler Energieerzeugungssysteme mittels Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen ist 2G Energy bestens aufgestellt. Das Einsatzgebiet der 2G-Kraftwerke ist vielseitig und reicht von Wohnhäusern über Büro- und Verwaltungsgebäude bis hin zu Schulen, Krankenhäusern sowie Industrie- und Gewerbebetrieben.
Als KWK bezeichnet man die gleichzeitige Erzeugung von mechanischer Energie und Nutzwärme. Während die mechanische Energie unmittelbar in Strom umgewandelt wird, kann die Wärme zum Heizen, Kühlen oder zur Erzeugung von Dampf genutzt werden. Die bei der Stromproduktion entstehende Wärme entweicht also nicht einfach ungenutzt in die Atmosphäre, sondern wird sinnvoll genutzt. Folge: Bis zu 40 Prozent an Primärenergie werden gespart. Die CO2-Emissionen sinken um bis zu 60 Prozent gegenüber herkömmlicher Stromerzeugung im Großkraftwerk.
2G Energy agiert am Puls der Zeit und baut ihre Technologieführerschaft durch kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit in der Gasmotorentechnologie für Erdgas-, Biogas- und Synthesegas-Anwendungen wie Wasserstoff konsequent aus.
Vor allem das Thema Wasserstoff rückt derzeit ins Rampenlicht. Denn derzeit zeichnet sich der Einstieg Deutschlands in eine wasserstoffbasierte Strom- und Wärmeproduktion ab. 2G hat die Tauglichkeit ihrer Anlagen für eine Strom- und Wärmeproduktion mit Wasserstoff bereits in Pilotanlagen unter Beweis gestellt.
Die anziehende Nachfrage nach KWK-Energielösungen eröffnet dem Spezialisten deutliches Wachstumspotenzial. 2G verzeichnete nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2018 auch auf einen guten Start in das laufende Jahr. Um das Geschäft nachhaltig voranzutreiben, hat sich der Vorstand drei Themen auf die Fahne geschrieben: Eine noch stärkere Digitalisierung der Aktivitäten, die Reorganisation nach Lean-Prinzipien und die weitere Internationalisierung.
Im Gesamtjahr plant 2G Energy Umsatzerlöse zwischen 210 Millionen und 230 Millionen Euro (Vorjahr: 210 Millionen Euro) bei einer EBIT-Marge zwischen 5,5 und 7,0 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent) zu erreichen. DER AKTIONÄR erwartet, dass die Gesellschaft mindestens den oberen Rand dieser Spanne erreichen sollte. Neue Wasserstandsmeldungen dazu dürfte es mit den Halbjahreszahlen am 26. September geben.
2G Energy verfügt über eine gute Position in einem absoluten Wachstumsmarkt und bietet mit der Entwicklung, Produktion und Installation von gasbetriebenen KWK-Anlagen ganzheitliche Lösungen an. Die Auftragsbücher sind bis ins neue Jahr prall gefüllt. Ein Ende des Trends ist nicht in Sicht.
Gelingt es, die Profitabilität bei kontinuierlich steigenden Umsätzen nachhaltig zu steigern, dürfte die Aktie schon bald neue Rekordhochs ansteuern. Mit dem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends und dem entsprechenden Kaufsignal wurde der Anfang bereits gemacht. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Akien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.