„Schwach“, urteilt der Chefvolkswirt der Commerzbank Jörg Krämer. Gemeint sind die Einkaufsmanagerindizes für den Euroraum, die trotz des Einbruchs im Juni weiter gefallen sind. Der wichtige Index für das Dienstleistungsgewerbe liege kaum noch über der Rezessionsschwelle.
SCHWACH: Die Einkaufsmanagerindizes für den Euroraum sind trotz des Einbruchs im Juni weiter gefallen. Der wichtige Index für das Dienstleistungsgewerbe liegt kaum noch über der Rezessionsschwelle. Das stärkt die EZB-Stimmen, die gegen eine weitere Zinserhöhung im Sept. sind. pic.twitter.com/GXvAtpD8oi
— Jörg Krämer (@DrJoergKraemer) July 24, 2023
Sorgenkind Deutschland
Sorgenkind bleibt dabei ausgerechnet die deutsche Wirtschaft. Diego R. Faßnacht, CFA twitterte nun: „Die deutsche Industrie steuert mit rasender Geschwindigkeit in eine Katastrophe.“ Die Veränderungen würden aber immer krasser. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland erreiche nun den Wert 38,8. Werte unter 45 deuten auf eine Rezession hin. Die deutsche Industrie befinde sich in einer „gewaltigen Krise.“ Bereits im Vormonat war der Wert von 40,6 der schlechteste aller Industrienationen.
Neue Arbeitsplätze in den USA
Ein Rückschlag für den europäischen Standort ist auch, dass sich VW offenbar von einem Teil seiner großen Batteriepläne hierzulande verabschiedet. VW benötige ein Umfeld mit Kosten von „unter sieben Cent pro Kilowattstunde inklusive aller Nebenkosten“, sagte CEO Blume der Stuttgarter Zeitung. Davon sei Deutschland derzeit weit entfernt. Auch die Behörden und Förderungen haben er in Nordamerika „sehr positiv erlebt.“ VW investiert nun in Kanada in E-Auto-Batterien.
Auch Samsung SDI zieht es mit seinem Batteriepartner Stellantis gerade in die USA – mehr dazu und eine Einschätzung zu Volkswagen, Tesla und Nvidia sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV:
Neue KI-Aktie fängt Verbrecher
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