Kurz vor dem Start des neuen iPhones reißen sich Anleger um Apple-Aktien: Erstmals seit zwei Jahren kostete ein Anteilsschein des Konzerns am Dienstag wieder mehr als 100 Dollar. Das Papier beendete den Handel mit 100,53 Dollar - das ist der höchste jemals erzielte Schlusskurs.
Gestern Nachmittag war die Apple-Aktie im New Yorker Handel an der Technologie-Börse Nasdaq sogar bis auf 100,68 Dollar geklettert und hatte damit so hoch notiert wie seit September 2012 nicht mehr. Damals wurde das bisherige Allzeit-Verlaufshoch bei mehr als 700 Dollar markiert. Das war allerdings, bevor das Unternehmen seine Anteilsscheine aufteilte, um sie attraktiver für Kleinanleger zu machen. Unter Berücksichtigung der Aktiensplits liegt der Rekord bei 100,72 Dollar.
Seit Ende April hat Apple an der Börse mehr als 30 Prozent zugelegt. Das Warten der Apple-Fans auf neue Modelle soll laut US-Medien am 9. September ein Ende haben. Das Unternehmen dürfte dem Branchentrend folgen und die neuen Smartphones mit größerem Bildschirm ausstatten. Es wird mit einer sehr starken Nachfrage nach den Geräten gerechnet. Nach früheren Informationen des Wall Street Journal hat Apple für die erste Produktionsrunde 70 bis 80 Millionen iPhones der neuen Generation bestellt - deutlich mehr als bei bisherigen Marktstarts.
Die Aktie von Apple feiert schon seit Monaten. Die jüngste Konsolidierung an den Märkten kann dem Wert nahezu nichts anhaben. Seit Mitte April dieses Jahres geht es bei der Apple-Aktie wie an der Schnur gezogen nach oben. Das neue Allzeithoch dürfte aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange markieren. Anleger bleiben weiter engagiert. Der Stopp wird auf 62 Euro nachgezogen.
(Mit Material von dpa-AFX)