Die Allianz hat heute ihre Zahlen für das vierte Quartal 2015 und das Gesamtjahr vorgelegt. Das gros der Marktteilnehmer war mit den Ergebnissen eher unzufrieden, weshalb sich die Anteile des Münchner Versicherungsriesen im frühen Handel auch verbilligen. Grund zur Sorge besteht für die Aktionäre allerdings nicht.
So hat etwa die Investmentbank Equinet die Allianz-Aktie auf "Buy" mit einem Kursziel von 190 Euro belassen. Analyst Philipp Häßler betonte, das operative Ergebnis des Versicherers im Schlussquartal 2015 habe den Erwartungen entsprochen. Dagegen hätten der Überschuss und der Dividendenvorschlag etwas enttäuscht. Der Ausblick sei erwartungsgemäß vorsichtig ausgefallen.
„Kursschwächen sind Kaufgelegenheiten“
Auch die Deutsche Bank bestätigte ihr Kursziel von 190 Euro. Zudem hat Analyst Hadley Cohen die Einstufung für die Aktie auf "Buy" belassen. Das Zahlenwerk des Versicherers habe ein gemischtes Bild gezeigt. Dennoch betonte Cohen: Kursschwächen sind Kaufgelegenheiten.
Das Bankhaus Lampe stuft die Allianz hingegen nur mit "Halten" ein (Kursziel: 165 Euro). Analyst Andreas Schäfer erklärte, sowohl der Überschuss des Versicherers als auch die Dividende hätten seine Schätzungen verfehlt. Der operative Ergebnisausblick für 2016 entspreche den Erwartungen.
Aktie bleibt ein Kauf!
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie der Allianz zuversichtlich gestimmt. Der Konzern verfügt über eine starke Marktstellung, eine solide Bilanz und eine hohe Ertragsstärke. Zudem sind die DAX-Titel derzeit günstig bewertet und locken mit einer satten Rendite von 5,5 Prozent. Die Aktie bleibt ein Kauf (Stopp: 108,00 Euro).
(Mit Material von dpa-AFX)