Zwar dürften angesichts des rapiden Ölpreisverfalls die Anteilseigner des Energieriesen Royal Dutch Shell bezüglich Kursrückgängen mittlerweile abgehärtet sein. Dennoch macht es Sinn, darauf hinzuweisen, dass es morgen wieder geschehen dürfte. Der Grund hierfür ist allerdings ein erfreulicher.
Denn die Shell-Papiere werden am 18. Februar ex-Dividende gehandelt. Die Quartalsdividende beträgt wie bereits in den vorangegangenen Quartalen auch 0,47 US-Dollar je Aktie, umgerechnet also knapp 0,42 Euro (die Ausschüttung erfolgt allerdings erst im März). Für das Gesamtjahr rechnen Analysten trotz des schwierigen Marktumfeldes mit einer Dividende von 1,88 US-Dollar (1,68 Euro), woraus sich eine stattliche Rendite von mehr als acht Prozent errechnet. Dank des sehr starken Standbeins im Downstream-Bereich und der hohen Kapitalreserven dürfte selbst Shell auf diesem Ölpreisniveau noch in der Lage sein, die erste Dividendenkürzung seit 1945 zu vermeiden.
Mutige können zugreifen
Ähnlich wie Goldman Sachs bleibt auch DER AKTIONÄR für die Shell-Papiere zuversichtlich gestimmt. Mutige Anleger können auf dem aktuellen Niveau zugreifen. Der Stopp sollte bei 16,30 Euro platziert werden.