Schneller, schlanker, schicker: Banken sind in der Regel genau das nicht. Sie gelten als träge und behäbig gegenüber Innovationen oder Veränderungen. Erst langsam reagieren die Geldriesen: Während die Commerzbank im Jahr 2013 den "Main Incubator" ins Leben gerufen hat, setzt nun auch die Deutsche Bank auf Start-up Kultur: Ende des Jahres sollen die "Deutsche Bank Labs" den Betrieb aufnehmen, um neue Ideen und Kooperationen mit Start-ups auszuloten. Ob die Entwicklung nicht schon zu spät ist, lässt sich vielleicht bei einem Blick auf einen aufstrebenden Stern der Fintech Branche zu.
Partner Wirecard
Denn das Unternehmen Number26 wird den etablierten Banken Marktanteile abnehmen. Das Berliner Start-up bietet eine App mit einem kostenlosen Girokonto und einer Mastercard an – in Kooperation mit der Wirecard Bank, da das Start-up noch keine eigene Banklizenz besitzt. Number26 wirbt damit, dass sich Geld einfach via Smartphone an Freunde aus dem Telefonbuch verschicken lasse. Neben der großen Alltagsflexibilität steht die Fokussierung auf den Kunden im Vordergrund: Die übersichtliche Verwaltung der eigenen Ausgaben. Es können Kategorien wie Miete, Einkäufe oder Restaurantbesuche angelegt werden. Der Nutzer bekommt in passenden Statistiken angezeigt, wieviel er pro Monat zum Beispiel für Einkäufe ausgegeben hat.
Doch Number26 schickt sich an, Banken nicht nur online, sondern auch offline anzugreifen. Künftig soll es möglich sein, dass Number26 Kunden Geld in Supermärkten und Shops einzahlen und abheben können. Nutzer erstellen dazu Barcode über die App, der in 10.000 Partnershops vorgezeigt werden kann. So können Kunden problemlos Bargeld bekommen. Wann der Service eingeführt wird, ist noch nicht bekannt.
Das Start-up hat auch schon viele Investoren von seinem Modell überzeugt: Verschiedene Venture Capitals sind involviert (Earlybird und Redalpine), aber auch Valar Ventures, der von Starinvestor Peter Thiel finanziert wird. Die Unternehmensbewertung lag im Juli bei rund 47 Millionen Euro – im Sommer 2014 lag die Bewertung noch bei knapp sieben Millionen Euro.
Andere Start-ups, die das Bankenumfeld "durchschütteln" wollen:
Zinspilot: Das Hamburger Unternehmen bietet bis zu 30 verschiedene Tagesgeld und Festgeld-Angebote, die bequem über ein einziges Konto wahrgenommen werden können. Die Zinsen liegen über Angeboten der etablierten Banken.
Transferwise: Das Unternehmen ist auf Auslandsüberweisungen spezialisiert. Versteckte Bankgebühren soll sich der Kunde damit sparen können.
Kredittech: Wer eine kurze finanzielle Überbrückung braucht, kann sich an Kreditech wenden. Das Unternehmen, das sich besonders auf Big Data versteht, vergibt Mikrokredite an Privatkonsumenten.
Diese deutschen Start-ups sind leider nicht börsennotiert. Doch einen US-Fintech-Player gibt es jetzt zu kaufen - und die Aussichten sind gerade hier enorm. Diese hierzulande noch relativ unbekannte Aktie hat das Potenzial zur nächsten Facebook, Apple oder Tesla zu werden. Ein Branchenexperte sieht hier die Chance, bis 2020 sein Geld mehr als zu verzehnfachen. Der Börsenbrief Hot Stock Report hat das Papier nun in das Depot 2030 aufgenommen.
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