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10.08.2015 ‧ Jonas Groß

Alibaba nach 35-Prozent-Absturz: Schafft diese Beteiligung neue Impulse?

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Nicht viel ist geblieben von der anfänglichen Euphorie direkt nach dem IPO von Alibaba im September 2014. Die Aktienkursentwicklung dürfte Gründer und CEO Jack Ma enttäuscht haben. Seit dem Allzeithoch Ende des letzten Jahres bei 120 Dollar verlor der Titel fast 35 Prozent. Heute wurde bekannt, dass sich Alibaba an einer chinesischen Elektronik-Kette beteiligt.

Beteiligung für vier Milliarden Euro

Alibaba kauft sich für umgerechnet mehr als vier Milliarden Euro bei der chinesischen Elektronik-Kette Suning ein und bekommt somit knapp 20 Prozent der Anteile an der Firma, die 1.600 Läden betreibt. Im Gegenzug übernimmt Suning 1,1 Prozent an Alibaba für umgerechnet gut zwei Milliarden Euro, wie die Unternehmen am Montag mitteilten

Versandzeit reduzieren

Suning baute in den vergangenen Jahren ein starkes Online-Geschäft auf. Der Elektronik-Händler wird jetzt einen neuen Online-Store auf Alibabas Tmall-Plattform starten. Zugleich gewährt Suning Alibaba Zugang zu seinem Logistik-Netzwerk. Das solle die Versandzeit für Alibaba-Kunden verkürzen - zum Teil auf nur noch zwei Stunden, hieß es.

Analysten sehen großes Potenzial

Die meisten Analysten sind bei der Alibaba-Aktie optimistisch. 46 sagen „Kaufen“, vier „Halten“ und zwei „Verkaufen“. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 109 Dollar und somit fast 38 Prozent über dem aktuellen Kurs.

Momentan kein Kauf

DER AKTIONÄR bleibt entgegen der Meinung der Analysten weiterhin skeptisch bezüglich der Alibaba-Aktie und rät aktuell von einem Einstieg ab. Auf welche Unternehmen Anleger lieber einen Blick werfen sollten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe. Hier wurden die 22 beliebtesten Aktien der Deutschen genau unter die Lupe genommen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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