Der DAX hat am Donnerstagvormittag seine anfänglichen Verluste wettgemacht. Griechenlands Euro-Partner haben den Eingang des mit Spannung erwarteten Hilfsgesuchs aus Athen bestätigt. "Griechischen Antrag für sechsmonatige Verlängerung erhalten", schrieb Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem über den Kurznachrichtendienst Twitter.
Weitere Angaben machte er zunächst nicht. Bleibt die Frage, ob und welche Bedingungen die Griechen in dem Antrag stellen. Am Nachmittag soll die sogenannte Arbeitsgruppe der Euroländer sich damit befassen. Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis hatte sich am Vorabend optimistisch geäußert. Griechenland und die anderen Partner im Euroland kämen sich "Stunde um Stunde näher", sagte Varoufakis.
DER AKTIONÄR setzt auf eine Einigung – in welcher Form auch immer – im Streit mit Griechenland und damit auf mittelfristig weiter steigende Kurse beim DAX. Kurzfristig dürfte die Volatilität aber wieder zu nehmen. Bei 10.810, 10.600 und 10.500 Punkten beziehungsweise bei 10.454 Zählern, wo noch ein Gap zu schließen wäre, warten die nächsten Unterstützungen. Mit dem nachhaltigen Sprung über 11.000 Zähler würde ein Kaufsignal generiert. Solange bleibt DER AKTIONÄR vorerst an der Seitenlinie.
(Mit Material von dpa-AFX)