Auf dem heimischen Kurszettel dominiert heute ganz klar die rote Farbe. Doch es gibt auch Aktien, die sich erfolgreich gegen den schwachen Trend stemmen. Eine davon ist der Real-Depot-Wert Koenig & Bauer. Nicht ohne Grund!
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass Zahlen und Ausblick von Koenig & Bauer bei den Investoren und Analysten gut angekommen sind. Der Konzern hatte im vergangenen Jahr weltweit 1300 Arbeitsplätze abgebaut und die Produktpalette im Zuge der Zeitungskrise deutlich umgebaut. Warburg Research hat vor Kurzem das Kursziel für die SDAX-Aktie von 43,60 auf 47,20 Euro angehoben. Die Resultate für 2015 seien besser als erwartet ausgefallen, so Analyst Eggert Kuls. Das starke Auftragsbuch des Druckmaschinenherstellers bilde die Basis für ein noch profitableres Jahr. Er erwartet bei einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro einen Gewinn je Aktie von 2,65 Euro. Daraus resultiert ein KGV von 12 – und damit deutliches Kurspotenzial. Die durchschnittliche Bewertung in der Peergroup liegt bei 16.
Die Analysten der Privatbank Hauck & Aufhäuser kommen zu einem ähnlichen Fazit. Koenig & Bauer habe ein herausragendes viertes Quartal 2015 hinter sich, so Henning Breiter. Vor allem der Auftragsentwicklung macht Lust auf mehr. Der Auftragsbestand hat sich 2015 um 38 Prozent erhöht. Der Auftragseingang im vierten Quartal wuchs um zwölf Prozent. Das ist außergewöhnlich stark, da Kunden in der Regel die Druckmaschinenmesse Drupa abwarten, bevor sie neue Teile bestellen. Die für die Branche wichtige Veranstaltung wird in diesem Jahr vom 31. Mai bis zum 10. Juni in Düsseldorf stattfinden. Die Planvorgaben für 2016 erschienen zu konservativ. Breiter hat die Einstufung daher ebenfalls auf "Buy" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.