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Wirecard: Der Newsflow bleibt positiv - Aktie vor Kaufsignal

Wirecard: Der Newsflow bleibt positiv - Aktie vor Kaufsignal
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Nikolas Kessler 17.06.2017 Nikolas Kessler

Nach einer Schrecksekunde zu Wochenauftakt hat sich die Aktie von Wirecard im weiteren Wochenverlauf schnell erholt. Vor dem Wochenende notierte der Kurs bereits wieder im Bereich des Allzeithochs und steht damit vor einem erneuten Kaufsignal. Trotzdem sollten Trader auf der Hut bleiben.

Grund für die schneller Erholung von dem mehr als fünfprozentigen Rücksetzer am vergangenen Montag ist der anhaltend positive Newsflow bei dem Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München. Zunächst hatte sich der der Leerverkäufe Blue Ridge Capital weiter zurückgezogen. Innerhalb von etwa vier Wochen hat der US-Hedge-Fonds seine Shortposition von 3,17 Prozent auf 2,09 Prozent gesenkt.

Zudem hat Goldman Sachs am Donnerstag mit einem positiven Kommentar für Unterstützung gesorgt. Für Analyst Mohammed Moawalla ist Wirecard wegen des überlegenen Wachstums und der überzeugenden Strategie ein „Top Pick“. Entsprechend hat der die Aktie mit einem Kursziel von 67 Euro auf der „Conviction Buy List“ belassen.

Neue Unternehmenskooperation mit Amway

Wirecard selbst konnte derweil mit einer weiteren Partnerschaft glänzen. Das Unternehmen hat eine Kooperation mit dem Kosmetik-Direktvermarkter Amway im asiatischen Raum geschlossen. Für Amway Brunei, Malaysia und Singapur wird der Zahlungsabwickler eine Omnichannel-Zahlungsplattform bereitstellen. Dadurch können sämtliche Zahlungen – sowohl online, als auch in den Läden – über eine einzige Schnittstelle abgewickelt werden. Darüber hinaus bietet die Wirecard-Plattform die Möglichkeit benutzerdefinierter Abfragen zum besseren Verständnis von Zahlungsinformationen.

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Die Nervosität steigt

Aus charttechnischer Sicht hat sich die Wirecard-Aktie wieder ihrem Allzeithoch bei 60,43 Euro angenähert. Der Aufwärtstrend ist somit intakt, ein Ausbruch über diese Marke wäre ein erneutes Kaufsignal.

Nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Monate – seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von fast 50 Prozent zu Buche – ist die Gefahr von Gewinnmitnahmen inzwischen aber recht hoch. Anleger, die der Trading-Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind, können investiert bleiben. Im Falle erneuter kräftiger Rücksetzer sollte jedoch ein Teilverkauf in Betracht gezogen werden.

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