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Wirecard-Aktie: Kommt es darauf wirklich an?

Wirecard-Aktie: Kommt es darauf wirklich an?
Foto: Börsenmedien AG
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Börsen. Briefing. 11.03.2019 Börsen. Briefing.

Die Wirecard-Aktie schießt angefacht von der Hoffnung auf baldige Aufklärung in der Causa Singapur am Montag weiter nach oben, gewinnt zeitweise beinahe zweistellig an Wert. Dass die Aktie nicht gleich weiter durchmarschiert, hat Gründe. Und die sind nicht nur darin zu finden, dass der Vertrauensvorschuss der Anleger womöglich bald aufgebraucht ist.

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Ein Tweet sagt mehr als tausend Worte. In Elon-Musk-Manier (der Chef des US-Elektroautopioniers ist bekannt für seine Tweets) hat Wirecard-Chef Dr. Markus Braun am Freitag eine kleine Rallye in der Aktie seines Unternehmens entfacht. Notierte sie am Freitag im Tief noch bei 116,05 Euro, schießt sie nach steilem Anstieg am Freitag heute bis auf 134,40 Euro nach oben – ein Plus von knapp 16 Prozent.

I am convinced that in the very near future the market can solely focus on the strong operative performance and innovations of Wirecard. #FutureTech #DigitalTech

Anleger gehen in Erwartung eines für das Unternehmen günstigen Berichtes der Compliance-Kanzlei Rajah & Tann zu den in der Financial Times geäußerten Vorwürfen in den Vertrauensvorschuss. Der scheint aber allmählich aufgebraucht. Zumal dem Titel gleich zwei weitaus profanere Dinge im Weg stehen.

Das sind an allererster Stelle die 90-Tage-Linie, die aktuell bei 133,988 Euro verläuft – und damit auf dem Niveau des heutigen Tageshochs.

Da ist zum anderen, etwas weiter oberhalb, die 200-Tage-Linie. Sie verläuft aktuell bei 136,616 Euro. 

Am ersten Widerstand, namentlich der 90-Tage-Linie, ist das Papier heute vorerst gescheitert. Erst ein Sprung darüber würde ein deutliches Kaufsignal erzeugen. Es könnte einen Anstieg bis an den nächsthöheren Widerstand bei 136,616 Euro nach sich ziehen. Aber: Auf der Unterseite ist ein Gap entstanden, weil die Eröffnung heute höher lag als der Schlusskurs am Freitag. Entsprechend könnte die Aktie auch wieder zurückkommen, sofern das Unternehmen nicht selbst entgegensteuert.

Denn: Am Ende verkommen die genannten Marken zur Belanglosigkeit, sobald das Unternehmen (endlich) den Compliance-Bericht veröffentlicht. Ein Short-Squeeze könnte dann sogar einen noch größeren Sprung ermöglichen. Der Tweet von CEO Braun lässt hier keinen Interpretationsspielraum. Die Frage ist lediglich, wann die Veröffentlichung erfolgt. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

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Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de)

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