Tesla sorgt mit den Produktions- und Auslieferungszahlen an der Börse für Ernüchterung. Die Aktie verliert gut zehn Prozent. CEO Elon Musk rechnet mit einem negativen Einfluss auf den Gewinn im ersten Quartal, an den Produktionszielen hielt der Firmenlenker weiter fest. Denn 10.600 Fahrzeuge befinden sich laut Tesla auf dem Transportweg zum Kunden, die dann aller Voraussicht nach im zweiten Quartal verbucht werden.
Trotzdem ist der Rückgang im Vergleich zum vorherigen Quartal schon gewaltig:
Quelle: Datawrapper
JPMorgan reagiert und senkt Kursziel
Ryan Brinkman von der US-Bank JPMorgan stuft die Aktie unverändert mit "untergewichten" ein, reduzierte jedoch nach den Produktions- und Auslieferungszahlen sein Kursziel um 15 auf 200 Dollar. Die vorgelegten Zahlen seien erheblich schlimmer als befürchtet. Brinkman rechnet nun mit einer schwächeren Gewinnentwicklung im Auftaktquartal, entsprechend reduzierte er seine Schätzungen.
Diese Marke steht nun im Fokus
Mit dem Kursrutsch nach den Zahlen nähert sich die Aktie wieder dem 52-Wochen-Tief bei 247,77 Dollar an. Die Kursregion um 250 Dollar gilt es nun zu verteidigen. Prinzipiell bleibt die Aktie ein heißes Eisen und nur Fans und spekulativ ausgerichteten Anlegern vorbehalten.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikationangesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.