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14.03.2017 Maximilian Völkl

RWE: Das klingt besser – bleibt Innogy an Bord?

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Die Versorger zählen am Dienstag zu den stärksten Werten an der deutschen Börse. Im DAX führt RWE die Gewinnerliste an. Der Konzern stellt nach dem höchsten Verlust der Geschichte Besserung in Aussicht. Zudem profitiert die Aktie von Übernahmegerüchten um die Tochter Innogy. Hierzu gab es am Morgen ebenfalls klare Worte.

Am Vorabend hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass der französische Versorger Engie eine Übernahme der Ökostromtochter Innogy erwäge. Es sei laut gut informierten Kreisen aber noch keine finale Entscheidung getroffen worden. Ein Deal sei demnach noch lange nicht sicher. RWE verwies nun zudem auf einen Beschluss aus dem Jahr 2015, dass der Konzern zwar grundsätzlich Anteile verkaufen könne – jedoch nur bis auf 51 Prozent.

Für das kommende Jahr soll Innogy vielmehr zu einem verbesserten Konzernergebnis bei RWE beitragen. Zudem soll das Handelsgeschäft einen positiven Beitrag leisten, das 2016 einen Verlust eingefahren hat. In der konventionellen Stromerzeugung rechnet der DAX-Konzern wegen niedrigerer realisierter Strompreise im Großhandel dagegen mit einem Ergebnisrückgang. Das EBITDA soll zwischen 5,4 und 5,7 Milliarden Euro liegen – nach 5,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Unter dem Strich hatte RWE 2016 einen Rekordverlust von 5,7 Milliarden Euro eingefahren.

Finger weg

Der Fokus auf die konventionellen Kraftwerke ist riskant. RWE muss beweisen, dass dieses Modell zukunftsfähig ist. Zudem ist die finanzielle Abhängigkeit von den Dividenden der Tochter Innogy groß. Ein Komplettverkauf erscheint deshalb weiter unwahrscheinlich. Anleger sollten die Finger von RWE lassen. Die Innogy-Aktie ist attraktiver und verspricht eine stabile und hohe Dividendenrendite von etwa 4,8 Prozent.

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