Trotz des ruppigen Auftakts in das abgelaufene Jahr konnte die Aktie von Royal Dutch Shell 2016 doch noch deutlich zulegen. Nun fragen sich natürlich viele Anleger, was das Jahr 2017 für den Aktienkurs bringen wird. Was der britisch-niederländische Energieriese mindestens liefern sollte, damit es weiter nach oben gehen kann, lesen Sie hier.
So rechnen die Analysten für das laufende Jahr mit einem Umsatz von 300 Milliarden Dollar (für 2016 werden 264 Milliarden Dollar erwartet). Das EBITDA soll von 31 auf 48 Milliarden Dollar klettern, der Reingewinn von 7,1 auf 16,7 Milliarden Dollar beziehungsweise von 0,93 auf 2,03 Dollar je Aktie ansteigen. Dies würde ausreichen, um die üppige Dividende in Höhe von 1,88 Dollar pro Anteilschein erstmals seit dem Ölpreisverfall 2014 wieder aus den laufenden Erträgen stemmen zu können. In den vergangenen Jahren musste Shell einen beträchtlichen Teil der Ausschüttung aus der Substanz leisten, was angesichts der starken Bilanz kein größeres Problem darstellte.
Für 2018 wird aktuell indes mit Erlösen von 340 Milliarden Dollar, einem EBITDA von 53,8 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 2,40 Dollar gerechnet.
Dividendenperle bleibt ein klarer Kauf
DER AKTIONÄR hält weiter an der Kaufempfehlung für die Aktie von Royal Dutch Shell fest. In diesem Jahr sollten sich das höhere Ölpreisniveau sowie Kostensenkungen positiv auf das Konzernergebnis niederschlagen. Die Bewertung ist mit einem KGV von 14, einem KBV von 1,1 und allen voran einer Dividendenrendite von 6,8 Prozent nach wie vor günstig. Der Stopp sollte bei 20,50 Euro belassen werden.
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