Die Talfahrt bei Puma geht weiter. Nachdem die Aktie des Sportartikelherstellers nach einem enttäuschenden Ausblick am Donnerstag bereits über sechs Prozent eingebrochen war, verliert der Titel am Freitag über zwei Prozent. Anleger sollten nicht in Panik verfallen. Bald könnte es eine schöne Einstiegschance geben.
Innerhalb von nur zwei Handelstagen hat sich das Chartbild bei Puma merklich eingetrübt. Die Aktie ist unter die bedeutende 200-Tage-Linie gefallen und nimmt nun Kurs auf die 400-Euro-Marke. Positiv: Der seit Sommer 2015 gültige Aufwärtstrend ist intakt.
Am Donnerstag hatte Puma gemeldet, 2019 einen währungsbereinigten Umsatz von zehn Prozent anzupeilen. Das EBIT soll auf 395 bis 415 Millionen Euro klettern. Der Markt war im Schnitt von 428 Millionen Euro ausgegangen.
2018 steigerte Puma den Gewinn um 38 Prozent auf 187,4 Millionen Euro. Ähnlich stieg das operative Ergebnis, welches von 245 auf 337 Millionen Euro zulegte. Der Umsatz verbesserte sich um 12,4 Prozent und stieg auf 4,6 Milliarden Euro.
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Puma ist immer noch stark unterwegs, die Marke top angesagt. Anleger sollten auf dem Schirm haben, dass das Management zu konservativen Prognosen neigt. 2017 und 2018 führte das dazu, dass CEO Bjørn Gulden die Jahresziele mehrfach nach oben korrigierte. Die Aktie ging daraufhin durch die Decke. Spätestens bei der Unterstützung im Bereich 400 Euro ergibt sich eine prima Kaufchance.