Die Aktie von Infineon pendelte in den zurückliegenden Wochen weitestgehend seitwärts. Der Chip-Konzern konnte trotz guter Nachrichten aus der Branche zuletzt kein neues Kaufsignal generieren. Die jüngst DAX-Schwäche war alles andere als förderlich. Nun könnte sogar das Gegenteil eintreten und neues Ungemach heraufbeschwören.
Die Bewegung bei Infineon seit Ende Januar lässt sich eindeutig eingrenzen. Auf der Oberseite bei 20 Euro und auf der Unterseite bei 19 Euro. Der GD200 bei aktuell 19,60 Euro konnte nur kurzzeitig überschritten werden, die Aktie fiel relativ zügig wieder zurück und generierte damit intraday ein Fehlsignal. DER AKTIONÄR wies bereits darauf hin, dass solche Fehlsignale häufig in die Gegenrichtung ausschlagen. Das droht aktuell.
Die Unterstützung bei 19 Euro ist bereits angekratzt. Sollte es im Zuge einer weiteren DAX-Schwäche unter die jüngsten Tiefs bei 18,60 Euro gehen, muss mit einer kräftigeren Korrektur gerechnet werden. Wirkliche Entwarnung gibt es aus technsicher Sicht erst, wenn die 20-Euro-Marke geknackt wird. Vor dem Hintergrund der technisch angespannten Lage sollten investierte Anleger spätestens bei Bruch der 18,60-Euro-Marke die Reißleine ziehen.