Ende kommenden Jahres will Gazprom mit der dann fertiggestellten Pipeline "Power of Siberia“ die Volksrepublik China mit Erdgas versorgen. Seit dieser Woche beliefert der weltgrößte Gasproduzent und Inhaber der mit Abstand größten Reserven bereits ein anderes Milliardenvolk per LNG-Tanker mit Erdgas: Indien.
So brachte am Montag der LNG-Tanker „Kano“ erstmals Flüssiggas ins westindische Dahej. Gemäß den kürzlich ausgehandelten Konditionen, die deutlich günstiger sind als etwa bei Gaslieferungen aus Katar oder den USA, soll Gazprom Indien über 20 Jahre hinweg mit Flüssiggas beliefern. Das Geschäftsvolumen des gesamten Deals dürfte sich über die gesamte Vertragslaufzeit Stand jetzt auf etwa 25 Milliarden Dollar belaufen.
Mutige bleiben dabei
Die Aussichten für die Aktie des Rohstoffriesen bleiben gut, die Bewertung ist nach wie vor äußerst niedrig. Dennoch sollten bei Gazprom weiterhin nur mutige Anleger zugreifen. Der Stopp sollte bei 3,20 Euro belassen werden.