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Commerzbank-Aktie: Das reicht nicht, aber ...

Commerzbank-Aktie: Das reicht nicht, aber ...
Foto: Börsenmedien AG
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Börsen. Briefing. 03.03.2019 Börsen. Briefing.

Commerzbank-Aktionäre sind – ähnlich wie Deutsche Bank-Aktionäre – nicht gerade erfolgsverwöhnt. Dass der kleinere der beiden potenziellen Fusionspartner zuletzt mit ordentlichen Zahlen aufwartete, überraschte nicht einmal. Sehr wohl aber ein anderer, diese Woche zu beobachtender Umstand. Warum es am Ende dennoch nicht ganz reicht, und warum ein „aber“ sich anschließt …

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Commerzbank-Aktionäre haben ein hartes Jahr hinter sich. Im September flog die Aktie der Commerzbank aus dem DAX, wurde ausgerechnet durch ein Unternehmen, das man der FinTech-Szene zuschreibt, im Auswahlindex ersetzt: Wirecard. Dass es dort zuletzt auch nicht gerade rosig lief mit der Kursentwicklung, ist dabei nur ein schwacher Trost. Auf Jahressicht steht bei der CoBa-Aktie ein Minus von über 41 Prozent zu Buche. Wirecard-Aktien hingegen haben sich im gleichen Zeitraum – trotz der jüngsten Turbulenzen – um 27 Prozent verteuert (Lesen Sie auch: Wirecard, Adyen, Square & Co: Hier ist Spannung garantiert).

Zumindest auf Wochensicht nimmt die Aktie der Commerzbank jetzt einen – ähnlich wie bei der Deutschen Bank unerwarteten – Platz ein. Nämlich den eines Top-Gewinners. Das CoBa-Papier war diese Woche die zweitstärkste Aktie im MDAX. Im direkten Freitagsvergleich hat die Aktie mit 11,34 Prozent so stark hinzugewonnen wie lange nicht mehr. Für den Spitzenplatz hat es am Ende nicht ganz gereicht. Den musste sie an Zalando abgeben. Der Modehändler hatte mit guten Zahlen und einem noch besseren Ausblick für Furore gesorgt, woraufhin Marktteilnehmer die Aktie gen Norden schickten (+25,10 Prozent auf Wochensicht).

Die Entwicklung der CoBa-Aktie zeigt Parallelen zur Deutschen Bank. Auch das Papier von Deutschlands größter Bank hat vergangene Woche eine starke Performance aufs Parkett gelegt. Wie dort haben sich auch bei der Commerzbank Fusionsgerüchte positiv ausgewirkt. So äußerte sich unter anderem Großaktionär Cerberus. Der US-Finanzinvestor hält rund fünf Prozent an der Commerzbank und rund drei Prozent an der Deutschen Bank und äußerte sich nun erstmals öffentlich zu möglichen Fusionsgedanken. Bei der Commerzbank kommen zusätzlich technische Aspekte hinzu. Bereits am Montag hatte AKTIONÄR-Redakteur Nikolas Kessler auf ein nahendes Kaufsignal hingewiesen. Ob er nach dessen Eintritt jetzt die Chance einer Fortsetzung der Wochenrallye sieht, lesen Sie hier.

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Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de)

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