Der DAX-Konzern Bayer hat im vierten Quartal die Schätzungen der Analysten für den Umsatz und das bereinigte EBITDA leicht übertroffen. Beim Ausblick hingegen liegt der prognostizierte Reingewinn mit 6,80 Euro leicht unter der Erwartung von 6,88 Euro. Derweil richten sich die Blicke bei Bayer weiter in die USA, die Zahl der Glyphosat-Kläger ist inzwischen auf 11.200 angestiegen.
Umsatz- und Ergebnisplus
Im vierten Quartal erzielte Bayer ein EBITDA von 2,07 Milliarden Euro (Schätzung: 2,04 Milliarden Euro) und einen Umsatz in Höhe von 11,06 Milliarden Dollar (Erwartung: 10,69 Milliarden Dollar). Die Highlights des Geschäftsjahres 2018 im Überblick:
Glyphosat-Prozesse im Fokus
Bayer muss sich jedoch in den USA mit immer mehr Klägern im Glyphosat-Prozess auseinandersetzen. Bis zum 28. Januar seien Klagen von rund 11.200 Klägern zugestellt worden, das sind rund 1.900 mehr als Ende Oktober. Die Zahl schnellt seit August letzten Jahres immer weiter nach oben. Dieser Umstand könnte die Bayer-Aktie im heutigen Handel weiter belasten.
DER AKTIONÄR wird später hier an dieser Stelle ein Update zu den Zahlen und dem aktuellen Stand zu den Glyphosat-Prozessen veröffentlichen.
(Mit Material von dpa-AFX)