Der Oktober entwickelt sich für Amazon-Aktionäre zu einem schwarzen Monat. 16 Prozent hat die Aktie in den vergangenen drei Wochen verloren. Ungeachtet dessen arbeitet CEO Jeff Bezos weiter daran, das Unternehmen voran zu bringen.
Der Amazon-Sprachassistenz Alexa soll künftig in mehr kabellose Kopfhörer integriert werden. Deswegen kooperiert Amazon mit Qualcomm. Der Chip-Hersteller wird eine Serie von speziellen Halbleitern produzieren. Diese ermöglichen es den Herstellern von Bluetooth-Kopfhörern, Alexa in ihre Geräte einzubauen.
Alexa ist seit einiger Zeit auf dem Vormarsch und verändert das Medienkonsumverhalten der Nutzer rapide. Laut dem aktuellen Smart Audio Report von NPR und Edison Research's lassen viele Smart-Speaker-Nutzer zum Beispiel das Radio aus, seitdem sie Alexa zu Hause haben. Bereits jetzt besitzen 43 Millionen Amerikaner einen Smart Speaker.
Quelle: Statista
Zahlen im Fokus
Unterdessen hat sich das charttechnische Bild bei Amazon am Mittwoch noch ein Stück weit eingetrübt. Der Markt erwartet offenbar dieses Mal keine berauschenden Zahlen von Amazon. Der E-Commerce-Gigant öffnet am Donnerstag nach Börsenschluss seine Bücher. Im Schnitt erwarten die Wall-Street-Profis, dass Amazon für das dritte Quartal einen Umsatz von 57 Milliarden Dollar ausweisen wird. Der Nettogewinn sollte bei 2,75 Milliarden Dollar (5,46 Dollar je Aktie liegen).
Keine Panik
Jeff Bezos ist noch längst nicht satt und Amazon langfristig auf einem Top-Weg. Kurzfristig gilt: Wer investiert ist, behält die Ruhe und sichert seine Position bei 1.400 Euro ab. Wer noch nicht dabei ist, wartet ab, ob die Aktie an der 200-Tage-Linie dreht.