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AKTIONÄR Top-Tipp Deutz: Die Zukunft beginnt jetzt - Aktie vor Mega-Kaufsignal

AKTIONÄR Top-Tipp Deutz: Die Zukunft beginnt jetzt - Aktie vor Mega-Kaufsignal
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 16.04.2019 Michael Schröder

Ob elektrisch, mit Brennstoffzelle und Wasserstoff, Verbrennungsmotor auf Basis alternativer Kraftstoffe oder einer hybriden Mischung – das Thema Mobilität der Zukunft ist in aller Munde. Deutz hat die Zeichen der Zeit erkannt – und alle zukünftigen Antriebe im Programm. Die Aktie steht vor einem Mega-Kaufsignal.

DER AKTIONÄR fährt in Sachen Elektromobilität mit seinen Empfehlungen zu Tesla, BYD oder Geely bereits seit einiger Zeit vorne weg. Aber auch das Thema CO2-freie Wasserstoffmotoren ist stark im Kommen. Hier wurden in den vergangenen Ausgaben bereits aussichtsreiche Player wie Nel oder PowerCell empfohlen. Wie passt Deutz in diese Reihe?

Alternativen Antriebe
Der Motorenbauer will als weltweit führender Hersteller innovativer Antriebssysteme eine Vorreiterrolle in der Entwicklung hochwertiger, umweltfreundlicher und effizienter Antriebe übernehmen. Seit dem Start der E-Deutz Strategie im Jahr 2017 kombinieren die Kölner ihre emissionsarmen Motoren mit elektrischen Antrieben. Bis zum Jahr 2020 werden die ersten Hybrid-Prototypen in die Serienproduktion überführt. „Wir zeigen damit, dass wir die Technologie beherrschen und marktfähige Elektrifizierungslösungen anbieten können“, erklärt Vorstand Dr. Frank Hiller.

Schon in diesem Jahr werden erste LPG-Gasmotoren auf den Markt gebracht. Ein weiteres vielversprechendes Thema ist die Weiterentwicklung des klassischen Verbrennungsmotors zur Nutzung von CO2-freiem Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle. „Die Nutzung von alternativen Kraftstoffen wie Wasserstoff gewinnt zunehmend an Bedeutung“, weiß Hiller. „Wir sehen in dieser Antriebslösung eine wertvolle Ergänzung unserer Elektrifizierungs-Strategie, und eine wichtige Säule für die emissionsfreie Mobilität der Zukunft.“ Passend dazu wurde die Entwicklungspartnerschaft mit dem Münchner Start-up-Keyou ausgebaut.

Gewinnung von Kompetenzen
Dieselmotoren werden aber noch lange das Hauptprodukt des Traditionskonzerns bleiben. Deutz stellt keine Motoren für Pkw her, sondern für Bau- und Landwirtschaftsmaschinen wie Bagger, Gabelstapler und Traktoren. Die meisten Aggregate laufen mit Dieselkraftstoff, der über eine hohe Energiedichte verfügt, und müssen dabei extrem leistungsstark sein. Um die für den Antrieb notwendigen Batterien zu transportieren, müsste ein großer Traktor bei der Feldarbeit Stand heute einen 15 Tonnen schweren Anhänger hinter sich herziehen.

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Dennoch ist die frühzeitige Gewinnung von Kompetenzen in diesem Segment extrem sinnvoll. Im Rahmen der E-Deutz-Strategie soll der Anteil von alternativen Antrieben (Elektro, Wasserstoff, Hybrid) bis 2022 auf fünf bis zehn Prozent klettern und eine EBIT-Rendite im oberen einstelligen bis unteren zweistelligen Prozentbereich erreichen. Stark!

China im Fokus
2018 ist Deutz nach einer mehrjährigen Durststrecke die Rückkehr auf den Wachstumspfad gelungen. Großen Anteil an der künftigen Entwicklung wird das Geschäft in China haben. Der chinesische Markt ist schon heute der weltweit größte für Anwendungen im Off-Road-Bereich – und er wächst weiter. Daran will Deutz über die „Drei-Säulen-Strategie“ partizipieren. Die Kooperation mit Horizon bietet dabei die Möglichkeit, die Digitalisierung des Geschäfts voranzutreiben und zudem das margenstarke Servicegeschäft auszubauen.

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Der Schlüssel zu steigender Profitabilität bleibt aber die Kapazitätsauslastung. Große Liefer- und Kooperationsvereinbarungen wie die mit Kion und Liebherr sind daher wichtig. Zudem dürften die handelsüblichen Initiativen zur Effizienzsteigerung operative Verbesserungen bringen. In Summe sollte Deutz seinem mittelfristigen EBIT-Renditeziel (vor Sondereffekten) von sieben bis acht Prozent kontinuierlich näherkommen.

Einfache Rechnung
Die Rechnung bei Deutz ist recht simpel. Dank einer hohen Kapazitätsauslastung sollte die EBIT-Marge weiter nachhaltig steigen. Ergebnis: Das KGV fällt 2020 in den einstelligen Bereich und die Aktie steigt in zweistellige Kursregionen – und das vor allem dank der modernen Antriebstechnologien. Mit dem Sprung über den horizontalen Widerstand bei 8,60 Euro würde das passende Kaufsignal generiert.

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