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05.11.2020 ‧ dpa-Afx

Zuversicht beim US-Pharmakonzern Bristol-Myers steigt

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Bristol-Myers Squibb

NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) wird nach einem überraschend starken Umsatzschub für das Gesamtjahr nochmals zuversichtlicher. Im vergangenen Jahresviertel hatte dem Konzern erneut die Celgene-Übernahme Rückenwind verliehen, wie BMS am Donnerstag in New York mitteilte. Im vorbörslichen Handel legte das Papier an der Nasdaq um mehr als eineinhalb Prozent zu.

Der Konzern hatte bereits nach dem zweiten Quartal seine zuvor etwas gestutzten Erwartungen wieder aufpoliert. Die nochmals verbesserte Prognose sieht nunmehr beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) einen Wert von 6,25 bis 6,35 Dollar für 2020 vor. Zuvor hatte das Management noch 6,10 bis 6,25 Dollar in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern ein bereinigtes EPS von 4,69 Dollar erzielt.

Von Juli bis September waren die Umsätze des Pharmaunternehmens dank des Celgene-Kaufs um 75 Prozent auf rund 10,5 Milliarden Dollar (etwa 9 Mrd Euro) gestiegen. Das war mehr als von Analysten erwartet. Die Übernahme herausgerechnet konnte BMS aber mit rund 6 Prozent Plus ebenfalls zulegen und verspürte damit im Vergleich zum vorangehenden gedämpfteren Quartal wieder Aufwind - ähnlich wie auch bei anderen Unternehmen in der Pharmabranche. Das bereinigte EPS erhöhte sich von 1,17 Dollar im Vorjahr auf 1,63 Dollar.

Finanzchef David Elkins sprach von sich wieder erholenden Gesundheitsmärkten. Viele Patienten mit schweren Krankheiten müssten letztendlich auch trotz Corona ihre Medikamente nehmen, so der Manager.

So verkauften sich auch Kassenschlager wie das Krebsmedikament Revlimid und der Blutverdünner Eliquis von BMS gut und trugen im Quartal zum Wachstum kräftig bei. Hingegen musste der Konzern beim Hoffnungsträger Opdivo, einer Krebsimmuntherapie, einen leichten Rückgang der Erlöse hinnehmen. Für das Gesamtjahr steuert das Management unverändert einen Umsatzanstieg von rund 26,1 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 41,5 bis 42 Milliarden Dollar an - der Marktkonsens liegt aktuell bei 42 Milliarden Dollar./tav/nas/jha/

Quelle: dpa-AFX

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