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HAMBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Die rund 6500 Beschäftigten des Getränkeherstellers Coca-Cola
Coca-Cola Europacific Partners habe im vergangenen Jahr sehr gut verdient, sagte NGG-Vize und Verhandlungsführer Freddy Adjan. "Mit unseren Warnstreiks an allen deutschen Standorten haben die NGG-Mitglieder bei Coca-Cola in der vergangenen Woche klargemacht, dass sie einen angemessenen Anteil daran durchsetzen wollen, um den explodierenden Verbraucherpreisen etwas entgegenhalten zu können." Das sei gelungen. "Für die NGG ist es wichtig, dass wir tabellenwirksame Erhöhungen durchsetzen." Auch das sei gelungen.
Der Coca-Cola-Verhandlungsführer und Arbeitsdirektor Gero Ludwig sprach von einem fairen Entgelt-Tarifvertrag. "Dieser erkennt die Leistungen unserer Mitarbeitenden an und berücksichtigt die besondere Zusatzbelastung für unsere Beschäftigten und unser Unternehmen in der aktuell hohen Inflation."
Im einzelnen erhalten die Beschäftigten nach Unternehmensangaben brutto vom 1. Februar an monatlich 134 Euro und vom 1. August 2024 an 186 Euro mehr Geld. Zudem werde die steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie vom 1. Februar bis zum 31. Juli 2024 in Tranchen zu je 166 Euro - also insgesamt 2988 Euro - ausbezahlt. Nach NGG-Angaben liegt die tabellenwirksame Lohnerhöhung in Baden-Württemberg bei 9,4 Prozent, in Bayern bei 10,5 Prozent, im bundesweiten Schnitt bei etwa 10 Prozent.
Auszubildende erhalten den Angaben zufolge vom 1. Februar an brutto 100 Euro mehr im Monat. Ihre Prämie in Höhe von 1998 Euro erhielten sie in monatlichen Raten in Höhe von 111 Euro. Die Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH ist mit einem Absatzvolumen von mehr als 3,5 Milliarden Litern (2021) nach eigenen Angaben das größte deutsche Getränkeunternehmen./klm/DP/jha/mis
Quelle: dpa-AFX