DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Aktien der Ex-Vodafone-Tochter
Hinter Oak Holdings stehen neben Vodafone selbst die Finanzinvestoren Global Infrastructure Partners (GIP) und KKR. Der britische Konzern hatte Vantage Towers erst im März 2021 zu 24 Euro je Stück an die Börse gebracht, danach aber noch knapp 82 Prozent der Aktien gehalten. Diesen Anteil verkaufte Vodafone im Herbst vergangenen Jahres für 32 Euro an das Konsortium. Mit diesem Schritt holten sich die Briten Geld ins Haus und konnten die Tochter zudem aus der Bilanz nehmen. Ob der Rückzug von der Börse gelingt, hängt davon ab, wie sich der Milliardär Paul Singer verhält. Er hatte sich im Januar mit knapp sechs Prozent an Vantage Towers beteiligt.
Singer ist bekannt dafür, dass er bei geplanten Komplettübernahmen einen Extra-Gewinn machen will. Sollte Oak Holdings im Zuge des Delistings-Angebots seinen Anteil auf mehr als 90 Prozent steigern, kann ein Zwangsabfindungsverfahren (Squeeze-out) eingeleitet werden. Zuletzt lag der Kurs der Vantage-Towers-Aktie mit 33,42 Euro etwas über dem Preis, den Oak Holdings bezahlen will. Das Unternehmen wird damit derzeit mit knapp 17 Milliarden Euro bewertet./zb/stw/stk
Quelle: dpa-AFX