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Under Armour mit hohem Verlust wegen Corona - 2021 soll schwarze Zahlen bringen

Under Armour mit hohem Verlust wegen Corona - 2021 soll schwarze Zahlen bringen
Under Armour Inc. -%
10.02.2021 ‧ dpa-Afx

BALTIMORE (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie hat dem US-Sportartikelhersteller Under Armour im vergangenen Jahr einen Verlust von mehr als einer halben Milliarde Dollar eingebrockt. Nach einem unerwartet guten Schlussquartal hofft der Konzern nun im neuen Jahr auf Besserung. 2021 soll wieder steigende Umsätze bringen, im Tagesgeschäft will das Management in die schwarzen Zahlen zurückkehren, wie Under Armour am Mittwoch in Baltimore mitteilte. Wegen der anhaltenden Unsicherheit im Zuge der Pandemie schließt der Konzern aber weitere negative Auswirkungen nicht aus.

Im vergangenen Jahr war Under Armour hart von der Pandemie getroffen worden. Zeitweise blieben viele Geschäfte geschlossen, die Kunden hielten sich mit Einkäufen lieber zurück. Die Erlöse des Sportartikelherstellers sanken binnen zwölf Monaten um 15 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar (rund 3,7 Mrd Euro). Das Schlussquartal sei jedoch besser als erwartet ausgefallen, sagte Konzernchef Patrik Frisk laut Mitteilung. Zwischen Oktober und Dezember lag der Umsatz dank einer stark angezogenen Nachfrage aus Asien moderat unter dem Vorjahreswert. Analysten hatten mit schlechteren Resultaten gerechnet.

Wie schon im Vorquartal schrieb der Konzern auch zum Jahresende Gewinne. Wegen der hohen Verluste in der ersten Jahreshälfte kam für das Gesamtjahr aber unter dem Strich ein Fehlbetrag von rund 549,2 Millionen Dollar zusammen.

Under Armour hatte wegen der Pandemie seinen Umbau vorangetrieben und sich von seiner Plattform MyFitnessPal getrennt. Weitere Kosten für die Restrukturierung dürften auch das Ergebnis im ersten Halbjahr 2021 noch belasten, hieß es weiter. Zudem kündigte der Konzern eine Änderung bei der Bilanzierung an: So soll ab 2022 das Geschäftsjahr bei Under Armour erst zum 1. April beginnen, um den eigenen Geschäftszyklus besser abzubilden./tav/ngu/stk

Quelle: dpa-AFX

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