BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom
Das sogenannte "grüne Zertifikat" soll bis Ende Juni EU-weit einsatzbereit sein. Das Dokument - digital oder auf Papier - soll Impfungen, Ergebnisse zugelassener Tests sowie Informationen zu überstandenen Infektionen festhalten und EU-weit anerkannt werden. Welche Vorteile wie etwa eine Quarantäne-Befreiung die EU-Staaten gewähren, sollen sie selbst entscheiden können. EU-Staaten und Europaparlament müssen sich noch auf die Details des "grünen Zertifikats" einigen.
Die nationalen Anwendungen werden von den EU-Staaten selbst aufgesetzt. In Deutschland übernehmen das der US-Konzern IBM
Auf EU-Ebene stehen 50 Millionen Euro für das "grüne Zertifikat" zur Verfügung. Dem Sprecher zufolge steht das Geld unter anderem für den Aufbau des Netzwerk-Knotens, die Unterstützung der EU-Staaten bei der Anbindung daran und die Entwicklung einer Open-Source-Software bereit, auf der nationale Lösungen aufbauen können.
SAP und die Deutsche Telekom hatten bereits die EU-Plattform gebaut, über die bislang 17 Corona-Warn-Apps der EU-Staaten miteinander verbunden sind./wim/DP/nas
Quelle: dpa-AFX